Kurz-Bericht Länderpokal

Das 2015er PV Ost-Team mit (von links nach rechts): Richard Wendt, Heiko Plötz, Andreas Endler, Hartmut Lohß, Karla Kopitzsch, Veikko Dähne, Arend Köhn, Benni Müller, Antje Müller, Mandy Zettler, Tom Tschintscharadse, Sabine Friedel, Hannes Blechinger, Stefan Lauche, Philip Hellriegel, Patrick Lehmann, Anne Seifert, Paul Förster, Leonie Fröhlich, Heiko Kastner, Devin Zimmermann und Jens Riedel
Das 2015er PV Ost-Team mit (von links nach rechts): Richard Wendt, Heiko Plötz, Andreas Endler, Hartmut Lohß, Karla Kopitzsch, Veikko Dähne, Arend Köhn, Benni Müller, Antje Müller, Mandy Zettler, Tom Tschintscharadse, Sabine Friedel, Hannes Blechinger, Stefan Lauche, Philip Hellriegel, Patrick Lehmann, Anne Seifert, Paul Förster, Leonie Fröhlich, Heiko Kastner, Devin Zimmermann und Jens Riedel; leider nicht im Bild: Jano Kovacic

Ein Mini-Kurzbericht vom 2015er Länderpokal: Die Zahlen (Gesamttabelle und Einzelergebnisse als PDF) sind positiv: 17 von 45 Spielen gewonnen, fünf Begegnungen knapp mit 2:3 gespielt, zwei Begegnungen mit 3:2 gewonnen [nein, Korrektur: eine mit 3:2 und eine mit 4:1!], insgesamt Platz 8 von 10 – hinter Hessen und vor den LV Nord und Berlin platziert; drittbestes Espoir-Einzelteam mit 6 Siegen, positive Bilanz für das Damenteam mit 5 Siegen, Senioren II fast ausgeglichen mit 4 Siegen, auf der „Schlachtbank“ Senioren I trotzdem 2 Siege geholt und nicht zuletzt das 30-Punkte-Ziel für die Jugend satt erfüllt … All das ist super, aber genauso schön: Ein Team, das ein anstrengendes aber tolles Wochenende mit viel Energie, Spielfreude, Eintracht und Frohsinn gefüllt hat! Ein ausführlicher Bericht aus Sportwartsicht folgt. Außerdem steuern unsere Einzelspieler noch ein paar Impressionen bei – den Anfang macht Philip für die Espoires:


ESPOIRES – von Philip Hellriegel


espoires27.02.2015, Mittag, Merseburg. Paul, Hannes und ich (Philip), treffen aufeinander. Wir sind gut gelaunt und brennen darauf, dieses Jahr unsere Leistung im Gegensatz zum Vorjahr zu verbessern. By the way Vorjahr… Zeitgleich übergebe ich Heiko den Trostpreis, den der PVO 2014 mit nach Hause nehmen, naja sagen wir durfte. Aber in diesem Jahr sollte alles anders werden!

Nachdem der PVO bis auf Veikko und Devin, die uns in Düsseldorf erwarteten, komplett war und den Bus bestieg, war die Stimmung bestens. Alle lachten und quatschten fröhlich miteinander, hier und da beriet man sich, was man dieses Mal besser machen könne. Nachdem uns dann der Busfahrer, der im übrigen sehr nett war und immer eine tolle Stimmung hatte, sicher nach Düsseldorf in unsere Unterkunft gebracht hatte, gingen hier und da noch ein paar Bierchen auf und auch die ein oder andere Kugel wurde noch geworfen. Doch der Vorsatz war klar: Ausrufezeichen setzen. Deswegen: Schlafen!

Am nächsten Morgen traf dann der PVO in der Düsseldorfer Boulehalle ein und fing an sich einzuspielen. Für die Espoirs starteten Paul, Hannes und Devin gegen NRW. Das Spiel war eigentlich ausgeglichen und keiner der drei Jungs zeigte schwächen. Doch irgendwie rutschte die 13 auf die falsche Seite. Verloren. Aber lassen wir uns davon beeindrucken? Natürlich nicht! Das nächste Spiel gegen Rheinland-Pfalz stand an. Und nach einem recht spannenden, langen Spiel passierte es endlich. Sieg! 13:8. Aber nicht nur das. Auch gegen Niedersachsen behaupteten wir uns und fuhren den zweiten Sieg in Folge ein. Was für ein Gefühl. Jedenfalls bis die Espoirs aus BaWü anrückten. Nach einer 3:0 Führung gegen schwächelnde Gegner verloren wir dann doch zu fünf. Aber ganz im Ernst, gegen BaWü kann man mal verlieren. Selbst wenn man hinterher bemerkt, dass man im Gesamtergebnis deutlich besser abgeschnitten hat. Was soll’s, das wussten wir bis dahin noch nicht und ließen uns gerade deswegen nicht nach unten ziehen. Das letzte Spiel stand an. Gegen Hessen. Hessen? Wer zum Teufel ist Hessen? Paul, Hannes und ich gewannen souverän, auch wenn ich mal wieder Nerven zeigte und meine letzten vier Kugeln irgendwo hinspielte, nur nicht an die Sau. Alles egal. Wir gewannen zu 9 und der erste Spieltag ging mit einer geilen Bilanz von 3:2 Siegen für die Espoirs zu Ende. Was für ein unglaublicher Tag!

Doch wer jetzt denkt so einen Tag können wir nicht toppen, der irrt sich gewaltig! Zugegeben, gegen Bayern hätten wir ein paar mehr Punkte machen können, aber gegen das zweitbeste Espoir-Team 2015 zu verlieren ist keine Schande! Und jetzt wurde es immer bunter. Nord gegen Ost sollte die Partie heißen. Aber der Norden hatte nicht viel, das den Osten beeindrucken konnte. Wir gewannen sicher und verdient mit 13:5. Was für ein geiles Spiel. 4:4 (Korrektur: 4:3) nun die Bilanz. Nun hieß es für uns erstmal: entspannen, locker machen. Ein, zwei, drei mal Rauchen gehen, Essen, bei den anderen zuschauen. Denn Berlin trat ohne Espoirs an. Aber so gut, wie wir bis dahin unterwegs waren, hätten wir auch die geschafft! Somit ging das Freilos und der Punktestand von 5:4 völlig in Ordnung. Das Entscheidungspiel. Wir teilten uns nun mit den bisherigen besten Ost-Espoirs das beste Ergebnis. Den Espoirs der Saar traten wir nun entschlossen entgegen. Es spielten Devin, Paul und Hannes. Ich blieb draußen, war vielleicht auch besser so. Nach einem hitzigen, langen und angespannten Spiel standen am Ende die 13 Punkte auf der richtigen Seite! Unfassbar! Tatsächlich gewannen wir drei Spiele in Folge (Wehe es beschwert sich jemand über das Freilos!). Nicht nur, dass wir das beste Gesamtergebnis des PV Ost erspielten, auch sind wir Espoirs die neuen besten aus’m Osten. Aber der absolute Hammer kam erst am Ende. Ich fragte eigentlich nur aus Langerweile und Aufregung bei der Turnierleitung mal nach, wo wir als Espoirs denn so ungefähr stehen würden. Ich traute meine Ohren nicht. Es gab nur zwei Teams die sich mehr Siege erkämpfen konnten als wir. Tatsächlich sind wir DRITTER PLATZ IN DER EINZELWERTUNG geworden! Das hätte sich keiner von uns auch nur irgendwie erdenken können. Vor allem habe ich noch genau Sabines Worte am Frühstückstisch vom Samstag morgen Ohr: Die Damen sollten schon so zwei, drei Spiele gewinnen, für den Rest wäre ein Sieg gut. Sabine… Ich hoffe du versinkst für diesen peinlichen Satz im Erdboden! Wir vier sind verdammt glücklich und dankbar über dieses genial geile Wochenende, das noch lange in den Köpfen der PV Ost-Spieler bleiben wird.

Ganz ganz dicken Knutsch an Paul, Devin und Hannes, dass ich mit euch Düsseldorf rocken durfte. Auch wenn Ihr mich fürs nächstes Jahr alleine weitermachen lasst, hoffe ich das wir uns noch ganz oft sehen und miteinander spielen werden. Natürlich geht auch ein Riesen DANKESCHÖÖÖÖN an ALLE anderen, vor allem an die Jugend. Ohne Ersatzspieler durchzuhalten war eine große Leistung von Euch!

Bis nächstes Jahr
Euer Philip Hellriegel

8 Replies to “Kurz-Bericht Länderpokal”

  1. Aber gegen Hessen haben wir 4:1 gewonnen – und zwar liebe sabine, weil die Damen zwar erst nicht schlussmachen wollten, sich dann aber unter den strengen augen der teamkollegen doch noch eines besseren besannen.

    Das war ein tolles Wochenende. Ein großer Dank an unsere Organisatoren Heiko Und Sabine. Und einen Dank an die coaches, besonders an Jano, der unsere Jugend toll unterstützte.

    • Eines der lustigsten, ärgerlichsten, spannendsten und nervenaufreibentsten Wochenenden überhaupt.
      Ich bin immernoch gut drauf und das obwohl heute Montag ist UND obwohl ich Arbeiten bin.

      Danke an alle, vorallem meinem Team (Devin (viel Spaß im Urlaub), Paul und Hannes) und an die Organisatoren. Immerwieder gern!

      • Schöner Bericht Philip 🙂 Zwei kleine Korrekturen noch im Gesamten: Wir nächtigten in Moers und dort erwartete uns neben Devin und Veikko auch Benny 🙂 Ansonsten von meiner Seite her auch noch mal ein Dank an das Orga-Team, das gesamte Team und vor allem an „meine“ Mädels für dieses tolle Wochenende!!!

  2. … mein allerschönster & entspanntester LäPo überhaupt! Danke an „meine“ Mädels, so locker & frei gespielt, ist nicht selbstverständlich!

  3. Ich finde den „Gefällt mir“ – Button nicht!!!
    PS: Der Philip schwebt z.Zt. durch Raum und Zeit 😛

    • Das glaub ich 🙂 Der soll keine Höhe kriegen – rein altersmäßig haben wir nächstes Jahr mehr als vier Espoires, da muss er sich seine Teilnahme im Laufe des Jahres schon erarbeiten! Aber das weiß er auch 😉

  4. Und hier mal noch die Definition der „Schlachtbank“ Ost1:

    Vor dem 4. Spiel den Münzwurf gewonnen, dadurch zum insgesamt 3. Mal die Sau gehabt. In den ersten 4 Spielen in Summe grandiose 8 Punkte erspielt. Au weia.

    Starke Gegner sicherlich, aber auch taktischer Mist von uns. Unzufriedenheit im Nachhinein. Lehrstunde. Ob wir viel mehr reißen hätten können ist fraglich, zumindest gegen Berlin den 3. Sieg auf der Hand, aber keine Kraft mehr und vergeben. Das schmerzt, das wäre eigentlich noch die Krönung des ansonsten sehr geilen Wochenendes gewesen. Danke nochmal dafür an alle und für alles auch von mir!

    Für interessierte hier mal ein paar Aufnahmen PVO1 vs. NiSa1 (weitere Filmchen folgen demnächst):

    https://www.youtube.com/watch?v=3WpJy1V_xAg

    Grüßle, dor Step.

    PS: Ich dachte die Espoires haben eine Bilanz von 6:3? Im Text stehen aber 4 Niederlagen?

  5. Hallo Zusammen,
    eine nicht unwichtige Information wollte ich hier noch kundtun.
    Am Sonntag wurde ich von einem der Schiris angesprochen und er hat das Auftreten unseres Teams als sehr vorbildlich wahrgenommen. Auch wenn wir uns damit keine 3. gewonnenene Begegnung kaufen konnten, so ist dieses Lob keine Selbstverständlichkeit. Auch in diesem Sinne ein großes Dankeschön ans Team! LG Hartmut Präsident a.D.*:o))*