- Techniktraining dient der Optimierung eines Bewegungsablaufes.
- Es kann eingesetzt werden um kleine Fehler abzustellen, aber auch um eine neue Bewegung einzuüben. Letzteres sollte mit Vorsicht eingesetzt werden, da es sich um einen langen Prozess handelt, der zunächst einmal eine Verschlechterung mit sich bringen kann.
- Techniktraining muss sehr konzentriert und genau durchgeführt werden.
- Es wird immer nur an EINEM Detail gearbeitet.
- Nicht länger als 30min, weil dann das Gehirn „voll“ ist. Aufhören, sobald ihr euch ermüdet fühlt und die Bewegungsausführung nicht mehr genau ist.
Übungen:
Ob Legen oder Schießen, wählt eine Übung aus. Bei der Durchführung kommt es weniger auf den Erfolg an, als auf eine saubere und korrekte Bewegungsausführung.
- Simulation und Bewegung im Wechsel: Stellt Euch die Bewegung vor und führt sie ohne Kugel langsam aus. Achtet dabei genau auf die Bewegung. Wiederholt das 3 mal. Danach führt die Bewegung mit Kugel 3 mal aus. Gelingt die Bewegung? Wiederholt dies 3 bis 6 mal.
- Blindspielen: Stellt Euch Eure Bewegung vor und führt sie mit geschlossenen Augen durch. Versucht dabei Eure Bewegung zu „spüren“. Wie fühlt sich das an?
- Zeitlupe: Verlangsamt Eure Bewegung so weit wie möglich. Achtet auf jedes Detail. Wie geht diese Bewegung? Worauf muss ich achten?
- Zeitraffer: Die Bewegung wird so schnell wie möglich ausgeführt, ohne dass sie ungenau wird. Gelingt es, trotz schneller Bewegung den korrekten Bewegungsablauf einzuhalten?
- Partner: Einem Partner wird gesagt auf welches Detail es ankommt. Er beobachtet die Bewegungsdurchführung und gibt Feedback.
- Bewegungsprotokoll: Schrittweise wird ein schriftliches Protokoll der Bewegung angefertigt. Dies soll so detailliert wie möglich sein: Was machen meine Arme, Beine, Füße, Oberkörper, Hüfte, Arme, Hände, Kopf, Atem etc. etc.
- Videoanalyse: Lasst Eure Bewegung von einem Partner mit dem Handy filmen. Schaut sie an – immer und immer wieder. Was machen Eure Arme, Beine, Füße, Oberkörper, …