Dresdner Medaillenregen für deutsche Athletinnen und Athleten

Mit Dresden war Deutschland 2025 erstmals Gastgeber der World Transplant Games, hier ziehen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer vom Kongresszentrum in die Wettkampfstätten

Am 24.08.2025 sind die einwöchigen World Transplant Games im Dresdner Heinz-Steyer-Stadion mit dem „Circle of Life“ zu Ende gegangen. Am Abend gab es noch eine Abschlusszeremonie im Kongresszentrum Dresden. Die Wettkämpfe wurden erstmals in Deutschland ausgetragen und Dresden erwies sich als sehr guter Gastgeber. Für die diesjährigen Spiele hatten sich rund 2200 Teilnehmer und Helfer aus 51 Nationen gemeldet. Die Athleten konnten maximal 5 Wettbewerbe aus 17 Sportarten auswählen. Zusätzlich gab es Mannschaftswettbewerbe wie Volleyball, Basketball und Fußball. Im Fußball konnte die deutsche Mannschaft übrigens den ersten Platz belegen.

Der Petanque-Wettbewerb mit 252 Teilnehmern im Einzel und 164 Personen im Doppel erstreckte sich über zwei Tage. Am ersten Tag wurde das Einzelturnier durchgeführt und am zweiten Tag das Frauen-und-Männer-Doppelturnier. Austragungsort war der Ascheplatz von Sachsenwerk e.V. mit 105 Bahnen. Im Vorfeld wurde der Platz, federführend durch City Sport Marketing Dresden, sehr professionell hergerichtet. Nie zuvor gab es solche Top-Bedingungen im Petanque Wettbewerb. Vielen Dank dafür!

Mehr als 100 Bahnen waren in der Margon-Arena hochprofessionell aufgebaut worden.

Die Turnierleitung (Hugo Port, Heiko Kastner, Hartmut Lohß, Felix Kolbe) entschied sich für drei Vorrunden-Begegnungen nach Schweizer System. Die Spielzeit wurde mit 40 min plus zwei Aufnahmen angesetzt. Das Zeitmanagement war während des gesamten Turniers sehr gut gelöst worden. Wie auch schon in den vergangenen Jahren, stellte die Altersklasse Ü50 – 99 Jahre die jeweils größte Gruppe bei Frauen und Männern dar. Der Petanque-Sport gewinnt auch hier im Low Stress Bereich immer mehr an Bedeutung.

Schiri Basti Pelz mit zwei Spielerinnen aus Hongkong

„Wir wollen mit diesem Spielen nicht nur sportlich begeistern, sondern auch ins Gespräch bringen, was Organspende bedeutet, wie viel sie verändern kann und warum es sich lohnt, Position zu beziehen“. so Gudrun Manuwald-Seemüller, die 1. Vorsitzende des Transdia Sport Deutschland e. V.. Auf der ganzen Welt sind Tausende von Familien durch ihren einzigartigen Beitrag zum Geschenk des Lebens verbunden. Einige haben nach dem Tod eines geliebten Menschen einer Organspende zugestimmt. Andere sind Lebendspender einer Niere oder Leber. Für diese Familien haben die World Transplant Games eine besondere Bedeutung. Es ist ein Ort des Austauschs mit anderen Betroffenen, die ebenfalls einen geliebten Menschen verloren haben. Für Lebendspender ist es eine gute Gelegenheit ihren Empfänger bei den Spielen zu begleiten, oder selbst an Wettkämpfen teilzunehmen.

Abends bot das Kongresszentrum einen würdigen Treffpunkt für die Athletinnen und Athleten aus aller Welt. Mehr als 40 Nationen waren in Dresden am Start.

Folgende Medaillen und Platzierungen konnten die deutschen Athletinnen und Athleten erringen:

Frauen Einzel:
Paula Freese Gold
Monika Schöler Silber
Silvana Eising Silber

Frauen Spender Familien Einzel:
Sandra Knop Silber
Anita Wolf Platz 5

Frauen Doppel:
Paula Freese und Sabrina Schattenberg Gold
Karen Frauenberger und Sybille Warmuth Silber
Aleksandra Vorher und Ute Hagemann Bronze

Männer Einzel:
Klaus Zinnerker Bronze
Joachim Romes Platz 5
Engelbert Eising Platz 9

Männer Einzel:
Axel Epking Gold
Michael Fink Bronze
Lars Knop Silber

Männer Doppel:
Hagen Brosch und Joachim Romes Bronze
Andreas Mietz und Klaus Drews (50 – 99) Platz 9
Manuel Lopez und Engelbert Eising (30 – 49) Platz 5

Oft auf dem Siegertreppchen zu sehen: Athleten unter deutscher Flagge

Wie man sieht, hatte sich das leistungsorientierte Petanque-Trainingscamp im Mai 2025 in Halle/Saale gelohnt. Unter der fachkundigen Leitung des Petanque-Bundestrainers Sebastian Lechner und des Trainers Michael Karger wurden die Teilnehmer intensiv auf die Wettkämpfe vorbereitet.

Ein gutes Team: Schiris und Turnierleitung hatten die zwei Tage alles im Griff

Zwei Medaillen gingen an Bamboule e.V. Halle, zwei weitere Medaillen gingen an Boule Devant Berlin. Maik Kerner hatte Sabrina und Karen das Petanque Sportabzeichen abgenommen. Vielen Dank für die Unterstützung. Unser besonderer Dank gilt den Schiedsrichtern Edeltraut Lorenz, Sandra Fritsche, Sabine Friedel, Petra Frei, Susanne Weisbach, Bastian Pelz, Dirk Schäfer, Mohsen Rasouli, Lutz Pescht und Michael Schönwolf, sowie dem Orga Team: Moritz Struckhof (CSM), Hugo Port und Hartmut Lohß (DPV), Heiko Kastner (PVO), Software-Experte Felix Kolbe und den zahlreichen Volunteers.

PVO Transplantierten- und Dialyse Beauftragter
Engelbert Eising

Die deutschen Athletinnen und Athleten

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