2. Curaçao Cup Chemnitz: Was passiert, wenn die Sau sich nicht erlegen lässt…

Sieg in Chemnitz: Ngo und Momo

Obwohl wir uns mitten in den Sommerferien befinden, konnte die zweite Ausgabe des Curaçao Cups mit immerhin 18 Doublette-Anmeldungen aufwarten. Und auch die Besetzung ließ nicht zu wünschen übrig, denn unter den anwesenden Spielern und Spielerinnen befanden sich Koryphäen wie der Ranglistenerste Thomas Bachner und die PV Ost-Legende Jens Riedel.

Letztere musste sich aber nach erfolgreich bestrittenen drei Vorrundenbegegnungen überraschend in der K.-o.-Runde gleich der Konkurrenz beugen: Zusammen mit dem Stahlballer Julian Schönbühler unterlag er den Chemnitzern Stephan Weigel und Stefan Dobbratz glatt mit 4:13.

Letztere profitierten sicher auch von den zahlreichen Trainingsstunden, die sie auf dem mit kleinen Steinchen übersäten und daher schwer zu bespielenden Terrain auf dem neuen CPC-Gelände in Chemnitz-Bernsdorf schon absolviert hatten. Würde es nun auch zu einem Vorstoß bis ins Finale reichen?

In der Vorschlussrunde profitierten ihre Gegner Thomas Bachner und Frank Hascha (Stahlball und Dresden) allerdings gleich in der ersten Aufnahme von einem erfolgreichen Eisenschuss Thomas‘, der gleichzeitig die Zielkugel derart fortbewegte, dass gleich fünf Punkte auf ihrer Habenseite standen.

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Petrus hatte ein Einsehen in Weimar

Aiuf dem Siegertreppchen ganz oben: Devin und Karl

Ein Bericht von Stephan Laudien

Das diesjährige „Salve“-Bouleturnier ist Geschichte und in die Siegerliste trugen sich am ersten Juni-Wochenende Devin Zimmermann und Karl Blütchen ein. In einem nur am Ende spannenden Finale besiegten die beiden Stahlballer das Jenaer Duo Lali Lali/Peter Adrian letztlich verdient mit 13:6. Die unterlegenen Halbfinalisten Robin Weißenborn/Michael Bernard (Stahlball Leipzig) und die Lokalmatadoren Peter Rauch/Tom Chudzensky kämpften derweil um den 3. Platz, den sich das Weimarer Duo sichern konnte.

Das Finale sah lange wie eine glasklare Angelegenheit aus, weil Devin und Karl sich konzentriert Punkt für Punkt erarbeiteten und so schließlich mit 11:0 führten, eine Fanny lag in der Luft. Lali und Peter spielten – auf durchaus anspruchsvollem Boden – nahezu ohne einmal zu schießen und machten nicht den Eindruck, erneut siegen zu wollen. Doch beim Stand von 0:11 strafften sich die beiden Jenaer und machten erstmals zwei Punkte. Über die Stationen 3:11, 4:11 und 6:11 keimte nochmal Hoffnung auf ein Comeback auf, dann aber war das Pulver verschossen und Karl und Devin machten die entscheidenden beiden letzten Punkte!

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Coppa Bellotto Dresden: Die Tradition lebt weiter!

Grüßt als Sieger: Fabio Trampler!

Dem venezianischen Maler Bernardo Bellotto haben wir stimmungsvolle Stadtansichten zu verdanken, so auch den 1766 entstandenen Blick auf das barocke Dresden, mit der Elbe im Vordergrund und bedeutenden baulichen Wahrzeichen wie der Kuppel der Frauenkirche oder dem prominenten Turm der Hofkirche im Hintergrund.

Diese hervorstechende Silhouette konnte auch weitgehend von der ersten Spielstätte des Petanque-Vereins La Boule Rouge aus genossen werden: den Gärten des Japanischen Palais. Es lag daher nahe, die 2010 erstmals ausgetragene Veranstaltung „Coppa Bernardo Bellotto“ zu nennen.

Das Turnier erwies sich in den ersten Jahren als überaus attraktiv auch für ein erlesenes Feld aus dem auswärtigen Bereich. So etwa konnten illustre Gäste aus Berlin in Dresden begrüßt werden, unter ihnen der seinerzeitige Deutsche Meister der Tireure, Zeki Engin. Im Folgejahr erwiesen dann nicht weniger als 42 Doublette-Teams diesem Terrain ihre Ehre.

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Gäste aus Franken holen den Sieg

Max und Ines gewinnen das Weimarer Frühlingsturnier
(Ein Bericht der Boule-&Pétanquefreunde Weimar)

Herrliches Frühlingswetter, gute Bewirtung und Plätze, die es in sich haben: Alles war bereitet zum 3. Weimarer Frühlingsturnier und sage und schreibe 29 Teams aus nah und fern gingen an den Start. Im Vorjahr waren gerade mal elf Teams angereist, nun also beinahe die dreifache Zahl. Darunter beachtliche acht Teams aus Franken sowie Gäste aus PV-Ost-Gefilden und nach Jahren endlich wieder ein vertrautes Gesicht aus Nordhausen! Das Frühlingsturnier, das im Untertitel Theo-Gedächtnisturnier heißt, in Erinnerung an unseren Sportskameraden Theo Frerker, konnte beginnen.

Gespielt wurden drei Schweizer Runden, ehe es in A, B und C weiterging. Aufgrund der ungeraden Zahl ließ sich eine Cadrage nicht vermeiden, die beiden letztplatzierten Teams hatten die Ehre, um den letzten Platz in C zu ringen. In diesem Turnier setzen sich im Finale Martin Jenke und Peter Günther durch, die zwei Chemnitzer besiegten Flo Kaluschke und Basti Schröder aus Weimar.

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1. Frühlingscup Chemnitz: Blau-weiße Farben am Horizont

Sieger Harilala

Natürlich beziehen sich die Farben im Titel in keinster Weise auf die Wetterverhältnisse, die am letzten Sonntag auf dem Boulodrom an der Clausstraße herrschten, denn der grauverhangene Himmel zeigte sich wenig einladend für jedwede Art von Outdoor-Aktivitäten, zumal zusätzlich auch noch ein scharfer kalter Wind den Boulesportlern um Ohren und Winterjacken wehte, gelegentlich verstärkt noch durch eisige Regenschauer.

Von Frühling also keine Spur in Chemnitz, dennoch hat die ausgetragene Veranstaltung durchaus das Potential, um als Meilenstein für unsere Verbandshistorie bewertet zu werden. Denn zum ersten Mal gibt es zwei Pétanque-Vereine in der selbsternannten Stadt der Moderne, außer dem alteingesessenen 1. Chemnitzer PC nun auch Blau-Weiß.

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