Wanderpokal futsch – PV Ost-Präsis begnügen sich diesmal mit Mittelmaß
Nachdem der PV Ost bei den vorangegangenen Editionen des mittlerweile traditionsträchtigen Funktionär-Events immer von sich reden gemacht hatten, sei es durch den historischen Sieg im Jahr 2011 und weitere Podestplätze in den Jahren danach, oder auch durch das erstmalige Erringen des Trost-Wanderpokals für den Letztplatzierten im vergangenen Jahr, so hielt diesmal das graue Mittelmaß Einzug in die Verbandsannalen: der achte Platz unter 13 Teilnehmern.
Schuld an dieser Tristesse hatte kein anderer als Andreas Endler, nun als „Ex-Ostler“ im DPV als Generalsekretär aktiv und in Saarbrücken verantwortlich für die Turnierleitung. Seine Auslosung der Triplette-Supermêlée-Begegnungen ergab in erhöhtem Maße Partien, bei denen PV Ost-Präsis gegeneinander anzutreten hatten. Mit anderen Worten: es waren hier zwar jeweils Punktgewinne garantiert, gleichzeitig konnte aber auch nicht zum großen Höhenflug abgehoben werden, da dem Gewinner zwangsläufig ein Verlierer gegenüberstand.
Somit fanden insgesamt nur sieben Punkte den Weg ins PV Ost-Säckel. In der Einzelwertung voran ging dabei – wie es ihm als Verbands-Frontmann auch gebührt – Heiko Kastner mit drei von vier möglichen Siegen. Er belegte damit Platz 9 unter 44 Teilnehmern. Novizenlehrgeld musste der neugewählte Vize Oliver Baer bezahlen, der sieglos blieb. Immerhin gelang es ihm aber, den Abstand zum Letzten der Tabelle mit zehn Nettopunkten Vorsprung eindeutig zu gestalten. Mit jeweils zwei Siegen versanken die weiteren PV Ost-Teilnehmer im Mittelfeld-Sumpf des Classements: Detlef Schwede (Presse) als Siebzehnter, Bastian Pelz (Schiedsrichterwesen) als Dreiundzwanzigster.
Bester Einzelspieler wurde Uwe Annel, der Sportwart des hessischen Verbandes. Die Teamwertung gewannen die DPV-Ehrengäste: Neben Präsident Peter Blumenröther spielten hier die Urgesteine Heide Loebers und Gisbert Lammers, die sich beide um die Verbreitung des Pétanque-Sports innerhalb Deutschlands seit mindestens dreißig Jahren verdient gemacht haben und in einer separaten Ehrung hierfür ausgezeichnet wurden.