1. Frühlingscup Chemnitz: Blau-weiße Farben am Horizont

Sieger Harilala

Natürlich beziehen sich die Farben im Titel in keinster Weise auf die Wetterverhältnisse, die am letzten Sonntag auf dem Boulodrom an der Clausstraße herrschten, denn der grauverhangene Himmel zeigte sich wenig einladend für jedwede Art von Outdoor-Aktivitäten, zumal zusätzlich auch noch ein scharfer kalter Wind den Boulesportlern um Ohren und Winterjacken wehte, gelegentlich verstärkt noch durch eisige Regenschauer.

Von Frühling also keine Spur in Chemnitz, dennoch hat die ausgetragene Veranstaltung durchaus das Potential, um als Meilenstein für unsere Verbandshistorie bewertet zu werden. Denn zum ersten Mal gibt es zwei Pétanque-Vereine in der selbsternannten Stadt der Moderne, außer dem alteingesessenen 1. Chemnitzer PC nun auch Blau-Weiß.

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Länderpokal 55+ in Saarbrücken: Sack oft befüllt, aber zu selten zugebunden!

Der Länderpokal 55+ teilte sich wie gewohnt in die Kategorien 55+-Senioren, 55+-Seniorinnen und Senioren/Seniorinnen 65+ (jeweils Triplette) auf. Alle Landesverbände hatten gemeldet, und durchweg so viele Spieler/-innen aufgestellt, dass auch Auswechslungen möglich waren.

Die erste Spielrunde führten den PV Ost und den Landesverband NRW zusammen. Hier unterlagen die 55+-Männer (in der Folge als 55M bezeichnet) relativ glatt mit 5:13, das 65+-Team nach gutem Start noch knapp und unglücklich mit 10:13. Die Frauen (Petra Frei/Chemnitz, Susann Hesselbarth/Leipzig, Jule Fahrenkrog-Petersen/Stahlball, Regina Stehr/Leipzig) waren hingegen lange auf Siegeskurs und führten vor der letzten Aufnahme mit 11:8. Nun allerdings packten die NRW-Spielerinnen zuvor versteckt gewesene Qualitäten aus dem Koffer und retteten sich in die Entscheidungsrunde, wo sie, auf der Welle des Erfolgs schwebend, ihren Sieg eintüteten.

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25. Stadtmeisterschaft Chemnitz: Jubiläumsturnier mit neuem Teilnehmerrekord

Strahlende Sieger: Momo und Aïssa

Mit 38 Doublettes konnte zum Jubiläum der bestehende Teilnehmerrekord von im Jahr 2014 erzielten 35 knapp übertroffen werden. Woran es lag? Hervorragendes, fast schon zu warmes Spätsommerwetter könnte eine Rolle gespielt haben, aber auch das im Moment etwas knapper gewordene Angebot an Bouleturnieren in unserer Region. Auch die günstige mittlere Lage von Chemnitz innerhalb unseres Verbandsterritoriums sollte nicht unterschätzt werden, immerhin lässt sich der Spielort von Pétanque-Metropolen wie Dresden, Leipzig oder selbst Jena und Weimar aus relativ zeitsparend erreichen.

Es kommen jedoch auch noch weitere Gründe in Betracht. Zum einen ist das vom Fußballverein VfL Chemnitz auf seinem Gelände zur Verfügung gestellte und von Mitgliedern des Chemnitzer Pétanque Clubs hervorragend mit zwanzig Bahnen präparierte neue Boulodrom in Chemnitz-Bernsdorf zu nennen – ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man es mit dem wilden Terrain Libre-Abenteuergelände auf dem Chemnitzer Schloßberg vergleicht, auf dem die ersten 23 Ausgaben der Chemnitzer Stadtmeisterschaft stattfanden.

Zum anderen könnten auch die verabreichten kulinarischen Highlights für einen verstärkten Andrang gesorgt haben. Der bereits zum Curaçao Cup Anfang Juli auf eine Idee von Neu-Vereinsmitglied Stefan Dobbratz hin angebotene und auf PV Ost-Bouleplätzen einzigartige „Chemnitzer Mutzbraten“ ist hier natürlich an herausragender Stelle zu nennen, aber auch andere Köstlichkeiten wie etwa eine kaum zu übertreffende Bandbreite an exquisiten Backwerken gehörten zum Sortiment.

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4 Wettkämpfe an 2 Tagen!

Anja mit dem „Baum der Stärke“

Dieses letzte Wochenende war prall gefüllt, und zumindest einer der vier angesetzten Wettkämpfe war auch wirklich wichtig, denn es ging in ihm immerhin um die Qualifikation zur 55+-DM in Ensdorf. 7 Teams waren in Schönebeck am Start, und eigentlich hätten es auch mindestens 8 sein können, wenn nicht das zweitägige Stahlball Open dazwischengefunkt hätte. Denn nachdem mit Gerald Adler einer der Kontrahenten kurzfristig ausgefallen war, war es unmöglich, diesen zu ersetzen, da sich alle dazu Auserkorenen schon für die Leipziger Veranstaltung vorangemeldet hatten.

Informationen über den Ausgang dieser LM und den formidablen präsidialen Triumph auf derselben wurden an anderer Stelle bereits veröffentlicht. Die Teams Heiko Kastner/Ngo Tran/Klaus Zimmermann (alle Halle) und Monika Kupsch/Monika Kaufhold/Gösta Zahn (BC LL und Schönebeck) werden unseren Verband also bei der DM vertreten.

Die beiden Turniere des Stahlball Opens hatten infolge der Teilnahme eines Teams aus Finnland sogar internationalen Anstrich. Aber auch zahlreiche Teams aus dem außerhalb des PV Ost befindlichen Raum waren anwesend, so etwa aus Berlin. Unter den 48 anwesenden Paaren des Doublette-Turniers vom Sonntag setzten sich folgerichtig auch nur Berliner bis ins Finale durch: Alex und Dominique spielten gegen Kristóf und Simon. Über den Ausgang dieser Partie wird an dieser Stelle nichts verraten, denn ihr könnt sie euch im Re-Live und mit fachkundigem Kommentar versehen im Internet anschauen:

 

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