4 Wettkämpfe an 2 Tagen!

Anja mit dem „Baum der Stärke“

Dieses letzte Wochenende war prall gefüllt, und zumindest einer der vier angesetzten Wettkämpfe war auch wirklich wichtig, denn es ging in ihm immerhin um die Qualifikation zur 55+-DM in Ensdorf. 7 Teams waren in Schönebeck am Start, und eigentlich hätten es auch mindestens 8 sein können, wenn nicht das zweitägige Stahlball Open dazwischengefunkt hätte. Denn nachdem mit Gerald Adler einer der Kontrahenten kurzfristig ausgefallen war, war es unmöglich, diesen zu ersetzen, da sich alle dazu Auserkorenen schon für die Leipziger Veranstaltung vorangemeldet hatten.

Informationen über den Ausgang dieser LM und den formidablen präsidialen Triumph auf derselben wurden an anderer Stelle bereits veröffentlicht. Die Teams Heiko Kastner/Ngo Tran/Klaus Zimmermann (alle Halle) und Monika Kupsch/Monika Kaufhold/Gösta Zahn (BC LL und Schönebeck) werden unseren Verband also bei der DM vertreten.

Die beiden Turniere des Stahlball Opens hatten infolge der Teilnahme eines Teams aus Finnland sogar internationalen Anstrich. Aber auch zahlreiche Teams aus dem außerhalb des PV Ost befindlichen Raum waren anwesend, so etwa aus Berlin. Unter den 48 anwesenden Paaren des Doublette-Turniers vom Sonntag setzten sich folgerichtig auch nur Berliner bis ins Finale durch: Alex und Dominique spielten gegen Kristóf und Simon. Über den Ausgang dieser Partie wird an dieser Stelle nichts verraten, denn ihr könnt sie euch im Re-Live und mit fachkundigem Kommentar versehen im Internet anschauen:

 

Über weitere Ergebnisse und Platzierungen wie auch über den Ausgang des Triplettes am Samstag ist bisher nichts bekannt, abgesehen davon, dass die Chemnitzer Tangi Warmuth und Marcel Neumann am Sonntag das Viertelfinale erreichten. Aber sicher wird zeitnah ein ausführlicher Bericht auf der Stahlball Webseite erscheinen, wie auch schon im letzten Jahr:

https://www.stahlball.rocks/stahball-open-22-glueckseligkeit-gegen-alle-hoeheren-maechte/

Etwas untergebuttert wurde an diesem Wochenende die an sich recht traditionsreiche Dresdner Veranstaltung „Landforstvizemeisterschaft“. 2011 zum ersten Mal ins Programm genommen und bisher elfmal ausgetragen, enthält sie die Besonderheit, dass hier die Hauptaufmerksamkeit dem Vizemeister entgegengebracht wird, und dieser auch einen prächtigen „Baum der Stärke“ aus Silber in Empfang nehmen kann, während der Sieger sich mit einem unscheinbaren, aus Holz gefertigten Rehkitz begnügen muss.

Eigentlich eine hübsche, originelle Idee, nur leider etwas in die Jahre gekommen und ein in unserer Boulegemeinde nicht mehr so richtig angesagtes Event. Jedenfalls waren im letzten Jahr – allerdings bei strömendem Regen – lediglich sechs Interessierte zu diesem Tête-à-tête Wettbewerb. In diesem Jahr war besseres  Wetter angesagt, und es kamen sage und schreibe … SIEBEN! Und von denen waren nur zwei über die Autobahn angereist, Titelverteidiger Detlef Schwede und Mario Krutzki (Leipziger Land), wobei Letzterer nach eigenem Bekunden auch nur deswegen erschienen war, weil er für das Stahlball-Triplette kein passendes Team gefunden hatte.

Es ergaben sich dennoch fünf spannende Spielrunden, wobei sich Detlef, nachdem er zweimal unwiederbringlich in dem von ihm so geschätzten Zwölfer-Loch versunken war, sich rasch aus dem Titelrennen verabschiedet hatte. Das Rehkitz ging diesmal also an den Dresdner Newcomer Oscar Flad, und der „Baum der Stärke“ wird in diesem Jahr das Wohnzimmer der Lokalmatadorin Anja Herrmann verschönern.

Am gestrigen Montag erreichte uns dann noch die Mitteilung, dass der für das nächste Wochenende vorgesehene Jenaer Grand Prix du Paradis in diesem Jahr leider nicht stattfinden kann. Dumm gelaufen, denn wäre dies eher bekannt gewesen, hätte man den so eng getakteten Terminplan sicher etwas entzerren können.

Rehkitz-Gewinner Oscar