Max und Ines gewinnen das Weimarer Frühlingsturnier
(Ein Bericht der Boule-&Pétanquefreunde Weimar)
Herrliches Frühlingswetter, gute Bewirtung und Plätze, die es in sich haben: Alles war bereitet zum 3. Weimarer Frühlingsturnier und sage und schreibe 29 Teams aus nah und fern gingen an den Start. Im Vorjahr waren gerade mal elf Teams angereist, nun also beinahe die dreifache Zahl. Darunter beachtliche acht Teams aus Franken sowie Gäste aus PV-Ost-Gefilden und nach Jahren endlich wieder ein vertrautes Gesicht aus Nordhausen! Das Frühlingsturnier, das im Untertitel Theo-Gedächtnisturnier heißt, in Erinnerung an unseren Sportskameraden Theo Frerker, konnte beginnen.
Gespielt wurden drei Schweizer Runden, ehe es in A, B und C weiterging. Aufgrund der ungeraden Zahl ließ sich eine Cadrage nicht vermeiden, die beiden letztplatzierten Teams hatten die Ehre, um den letzten Platz in C zu ringen. In diesem Turnier setzen sich im Finale Martin Jenke und Peter Günther durch, die zwei Chemnitzer besiegten Flo Kaluschke und Basti Schröder aus Weimar.
Auch im B-Turnier gelang kein Weimarer Erfolg. Das Finale ging an das fränkisch-sächsische Duo Uwe Roth und Kai Lübke, die sich gegen die Weimarer Malte Wanitschke und Lutz Rummel durchsetzen konnten.
Den Sieg im A aber holten Ines Herbert und Max Borst, die sich in einem spannenden Finale gegen Hannes Blechinger/Karl Blütchen mit 13 zu 9 durchsetzten. Im Halbfinale war für das Duo Andreas Wenig/Marco Niemann (Bremen/Jena) gegen Blechinger/Blütchen mit 5 zu 13 Endstation, im zweiten Semifinale unterlagen Dennis Rössler und Knut Fischer (Weimar/Berlin) ähnlich knapp 6:13 den späteren Siegern.
Der Start ins Finale gelingt Hannes und Karl perfekt, die erste Aufnahme zeigt ein 4:0 auf dem Tableau. Aber der Bundesligaspieler Max und seine Partnerin Ines aus der Gegend von Schweinfurt zeigen nach kurzem Verschnaufen, weshalb sie verdient im Finale stehen. Über 0:5, 1:5, 3:5 und 4:5 geht es bis zum 5:5, wobei die Zuschauer etliche Kunststücke mit Beifall bedenken. Max schießt immer dann ein Carreau, wenn ein Carreau nötig ist und Hannes steht ihm in nichts nach. Als Hannes das Cochonet auf gut 18 Meter schießt und etwa 1,5 Meter heranlegt, kontert Max mit einer Kugel, die ca. einen halben Meter neben dem Schweinchen landet.
Die weiteren Stationen sind schnell erzählt: 5:7, 7:7, 7:8, 8:8 und 8:9. Jetzt kommt die letzte Aufnahme und die tapfer kämpfenden PV-Ostler müssen sich geschlagen geben. Ein lupenreines Carreau sur place von Max ebnet den Weg und seine letzte Legekugel findet ihren Weg und ergänzt die übrigen vier Kugeln, die sich ums Schweinchen versammelt haben. Schluss, aus und Shake Hands!
So launisch der April sonst ist, am Samstag hat alles gepasst. Ein Dank geht wie gehabt an das Dorint-Hotel, das uns den Zutritt zu den Sanitäranlagen gestattet hat. Bleibt die Hoffnung, dass wir zahlreiche Teams am 2. Juni zum „Salve-Turnier in Weimar begrüßen können.