13. Stadtmeisterschaft Leipzig: Jens Riedel zum dritten Mal in Serie erfolgreich!

 

44 Doublettes sorgten an einem angenehmen Frühlingstag für eine ähnlich hohe Teilnehmerzahl wie in den Vorjahren. Nach Vereinen aufgeschlüsselt schoss La Boule Rouge Dresden mit 27 einzelnen Spielern den Vogel klar ab, weit dahinter lagen Halle (14), Leipzig und Chemnitz (je 11) sowie Jena (8). Zwei bis drei Spieler kamen aus Kahla, Erfurt, Reichenbach, und ebenfalls von den Dresdner Rumkugeln. Exotische Gegner mehr oder weniger prominenter Natur kamen aus Berlin sowie dem hessischen Marburg. Zwei Spieler schrieben sich ohne Nennung eines Vereinsnamens in das Turnier ein.

Gespielt wurde – zum Glück nun auch in Leipzig – das Maastrichter System, d.h. es gab drei Vorrundenbegegnungen im Schweizer Modus und die anschließende Zuordnung in die Subturniere A und B (je 16 Doublettes) sowie C (12), in welchen K.O.-Runden ausgespielt wurden. Als positive Auswirkung ergab sich ein zügiger Ablauf ohne größere Pausen, negativ konnte höchstens angemerkt werden, dass aufgrund der hohen Teilnehmerzahl eine Vorrunde mit vier statt drei Runden für ein leistungsgerechteres Ergebnis hätte sorgen können.

Trotzdem streckte sich die Veranstaltung bis nach zehn Uhr abends, als die unermüdlichen C-Helden aus Chemnitz endlich den ersehnten Sieg eingefahren hatten. Die A- und B-Turniere waren wesentlich früher beendet. Das Finale im A-Turnier erreichte dabei wiederum Jens Riedel vom austragenden Verein, der das Turnier in den vergangenen beiden Jahren jeweils gewonnen hatte. Auf seine Mit-Titelverteidigerin Diana Scheffler musste er diesmal jedoch aufgrund einer Erkrankung leider verzichten, fand aber im erfahrenen Dresdner Albert Wendt einen mindestens gleichwertigen Ersatz. Mit ihm zusammen gerieten die einzelnen Partien nicht wirklich zu Härteproben. Am meisten gefordert wurden die beiden nach eigener Aussage noch im Viertelfinale von den Dresdnern Andreas Endler und Hanns-Werner Leithold (13:9).

Susanne und Arvit Rosner waren aufgrund einer Vereinsfreundschaft mit den Leipzigern eigens aus Marburg angereist, auf http://lecarreau.de/ könnt ihr euch über diesen Verein informieren. Ihr Auftakt war eindrucksvoll: Sie verteilten dem Dresdner Andreas Runck mitsamt Filius Friedrich gleich eine besonders den Boule-Neueinsteiger demotivierende Fanny, und auch die Gegenwehr der Hallenser Bernd Kraft und Klaus-Jürgen Zimmermann erbrachte gerade einmal drei Punkte. Diese Ausbeute immerhin verdoppeln konnten Finn Kappler/Jan Gosch (ebenfalls Halle).

Der Parcours sans faute setzte sich fort bis ins Halbfinale, wo sie gegen Alberts Sohn Richard (zusammen mit Cindy Voigt) nur einen Punkt zuließen. Ein spannendes Finale schien sich anzudeuten, aber am Ende machten Albert und Jens kurzen Prozess, wobei Letzterer nun zum Serienstadtmeister aufgestiegen ist.

Endergebnis A-Turnier:

Sieger: Albert Wendt/Jens Riedel (Dresden/Leipzig; 13:5 im Finale)

Finalisten: Susanne Rosner/Arvit Rosner (Marburger Boule-Club “Le Carreau“)

Dritter Platz: Richard Wendt/Cindy Voigt (La Boule Rouge Dresden; 13:12 im kleinen Finale)

Vierter Platz: Patrick Lehmann/Carolin Wienrich (Dresden/Halle)

Viertelfinalisten: Andreas Endler/Hanns-Werner Leithold (Dresden); Bruno Wilk/Thomas …* (Erfurt); Anja Herrmann/Heiko Plötz (Dresden); Manja Adlt/Marco Niemann (Jena)

Endergebnis B-Turnier:

Sieger: Veikko Dähne/Christian Puttkammer (Bamboule Halle)

Finalisten: Heiko Kastner/Hannes Blechinger (Bamboule Halle)

Dritter Platz: Peter Adrian/Volker Drusche (Nebenbouler Jena) und Dieter Büttner/Jörg Kriebel (La Boule Rouge Dresden)

Endergebnis C-Turnier:

Sieger: Andreas Weiß/Detlef Schwede (1. Chemnitzer PC)

Finalisten: Grit Kalies/Heiko Kalies (Leipziger Pétanque Club)

*Der Nachname konnte leider nicht ermittelt werden. Für sachdienliche Hinweise sind der Pressewart und die gesamte Boulegemeinde dankbar!

Auf dem Siegertreppchen, v.l.n.r. Albert Wendt, Jens Riedel, Arvit Rosner, Susanne Rosner (Bildquelle: Frank Hellriegel)

10 Replies to “13. Stadtmeisterschaft Leipzig: Jens Riedel zum dritten Mal in Serie erfolgreich!”

  1. Hallo,

    Glückwunsch allen Siegern, ein schönes Turnier, jedoch Frank und ich haben nicht gegen die Marburger gespielt.

    Bis zum nächsten Mal,
    S.

  2. Stimmt! Hätte mich auch gewundert… Da ist mir leider ein Fehler unterlaufen, nichts für ungut. Bericht wird umgehend geändert!

  3. Und wenn Du gerade beim Ändern bist, lieber Detlef 🙂 Der Papa vom Friedrich ist Andreas Runck, nicht Rümpel.

  4. Da ist noch was glaube ich: Es spielte glaube ich Hannes Blechinger mit Heiko Kastner.
    Beste Grüße an alle!

  5. Danke Sabine!
    Toll übrigens, lieber Detlev, was du immer an Schreibarbeit leistest – und da verzeihe ich dir großzügig, dass du meinen Sohn verborgen wolltest.
    Zeitbegrenzung in der Vorrunde auf 60 min hätte ich übrigens noch besser gefunden.
    Demotivierend war die Fanny für Friedrich auch nicht wirklich und sein erstes war bestimmt nicht sein letztes Turnier.
    LG A.

    • Detlef mit „f“… oder einfach Kranich. Ich musste diesmal ziemlich viel improvisieren, da ich das Wenigste live miterleben durfte. Dass Friedrich nicht demotiviert war, haben seine Gegner ja spätestens im C-Turnier gemerkt…

  6. Es geht nichts über gute Mitarbeiter… Aber wir wissen immer noch nicht, wie der Erfurter Thomas mit Nachnamen heißt!

  7. Danke für die nette Turnieratmospäre. Der Vorschlag, von drei auf vier Vorrunden zu erhöhen und damit 8 statt 7 Spiele bis zum Finale spielen zu müssen, ist, mit Verlaub, vermessene jugendliche Arroganz, den sich nur maximal 35jährige ausdenken können, die noch über genug Power verfügen, mehr als 8 oder 9 Stunden zu spielen. Ich dagegen plädiere bei mehr als 32 Teams für den A-C-B-D Modus, das sind bei 64 Teams 7 Spiele (incl. Cadrage auf 16 Teams), d.h. in beiden Fällen sind es drei garantierte Spiele und ein Modus der dann ohne Zeitlimitierung (mit Trillerpfeife) und ohne Punktelimitierung (ab 2:2) gespielt werden kann.
    Schöne Grüße aus Hessen
    Arvit Rosner

  8. nochmal ich: die Hälfte meines Textes ist Verschütt gegangen, egal, eigentlich wollte ich nur A-C-B-D vorschlagen.
    Arvit