Lange ersehnt, endlich in der Vitrine: Präsi-Cup Wanderpokal fest in PV Ost-Hand!

wanderpokal Bei seiner fünften Austragung fand der Präsi-Cup der Landesverbandsfunktionäre nach vier Ansetzungen in Düsseldorf erstmalig in der Boule-Halle Saarbrücken- Gersweiler statt. Diesmal handelte es sich wieder um eine „entschlackte“ Version: Nach den kulinarischen Highlights und den eingeladenen Spitzenspielern rund um die Verabschiedung des scheidenden DPV-Präsidenten Klaus Eschbach war wieder normale Kost angesagt, also statt Maispoulardenbrust mit Reis und dreierlei Möhren gab es nun Rahm- bzw. Jägerschnitzel, garniert mit Rohkostkomponenten der einfacheren Art.

Der Präsi und der Cup...
Der Präsi und der Cup…
Auch Pétanque-VIPs wie Claude Azéma und dessen deutscher Namensvetter Klaus Mohr suchte man in der Halle vergeblich, stattdessen blickte man in die zumeist vertrauten Gesichter der Funktionärskollegen und -kolleginnen. Für den PV Ost erstmals dabei waren Neu-Vizepräsidentin Sabine Friedel und Jugendwart Frank Hellriegel, während Detlef Schwede (Presse) und der unlängst zum PV Ost-Präsi aufgestiegene Heiko Kastner bereits auf eine langjährige Präsi-Cup-Erfahrung zurückblicken konnten. Das Camp gewechselt hatten Hartmut Lohß und Andreas Endler, die dank ihrer neuen Funktionen innerhalb des DPV die Teams des Dachverbands verstärken durften.

Die mit jeweils vier Teilnehmern angetretenen zehn Teams spielten wie gehabt fünf Runden Triplette bzw. Doublette im Supermêlée, also einem Spaß-Modus, der dem Wunsch nach ausgiebigem Kennenlernen und gesteigerter Kommunikation unter den Verbänden Rechnung trug.

Ältere Verbandsmitglieder werden sich erinnern, dass das PV Ost (damals noch PVT)-Präsi Team bereits bei der ersten Austragung 2009 knapp am Gewinn des vom DPV gestifteten Wanderpokals vorbeischrappte und nur den Kollegen und Kolleginnen aus NRW knapp den Vortritt lassen musste. In den folgenden Jahren hielt man sich dann in den entgegengesetzten Bereichen der Abschlusstabelle auf, verlor aber das Ziel Wanderpokal nie ganz aus den Augen.

Nun also konnte endlich der Erfolgsweg beschritten werden. Ausgangspunkt war eine überzeugende Auftaktrunde mit einer Ausbeute von null Siegen, bei der Hartmut Lohß als Mitspieler in einem der Triplettes seine Ex-Kollegen tatkräftig unterstützte und eine eigentlich schon gewonnene Partie durch Fehlschüsse auf eigene Kugeln noch abgab. Heiko versuchte rechtschaffen, diesem Loser-Trend entgegenzuwirken, indem er nach verpatztem Start sich immer besser einlegte und in den letzten drei Runden siegreich blieb. Frank und Detlef hingegen erfüllten die in sie gesetzten Erwartungen und führten das Team wieder auf die Spur des Wanderpokals, indem sie insgesamt in nur je einer Partie die Oberhand behielten. Sabine toppte diese Leistung dann noch und blieb durchgängig siegfrei. Somit konnte der Preis souverän mit 25 % aller gewonnenen Spiele eingefahren werden!

Hier das komplette Abschlussergebnis der angetretenen Teams:

1.Saarland 70 % gewonnene Spiele; 2.NRW 66,7 %; 3.DPV I 60 %; 4.Spielgemeinschaft Bayern/BaWü 60 %; 5.Niedersachsen 60 %; 6.Rheinland-Pfalz 46,7 %; 7.Spielgemeinschaft Nord/Berlin 46,7 %; 8.Hessen 35 %; 9.DPV II 33.3 %; 10.PV Ost 25 %.