DM-Mixte in Stuttgart 2011

von Diana Scheffler
Freitagmittag am Leipziger Hauptbahnhof: gespanntes Warten auf Laura und Patrick aus Dresden.

Der ICE fährt ein und, ah ja, da sind sie! Auf geht’s zu viert mit dem von Jens´ Tochter geborgtem Wägelchen nach Großkugel um Robert, den Fünften im Bunde einzusammeln.

Das alles klappt tadellos. Nach ‘ner kurzen Koffeinstärkung geht’s weiter nach Stuttgart zur DM Mixte. Die Fahrt verläuft, außer den zu erwähnenden Mobbingattacken gegen die Autorin ;-), stau- und reibungslos. Schon 5 Stunden später können wir die Ferienwohnung in Beschlag nehmen. Nach einer kurzen Bettenschiebeaktion geht’s dann in den Supermarkt, um Viktualien zu kaufen. Dass diese wichtig sind, steht außer Frage, aber im Fall Stuttgart spielen sie sogar eine überlebenswichtige Rolle…

Dann geht´s los zu den nahegelegenen Bahnhof, Gruppenticket ziehen und ab auf den Schlossplatz zum Einspielen.
Eine wunderbare Kulisse erwartet uns…und Mandy, aber leider nichts Essbares. Also: Selbst ist die Frau und der Mann und ab zu „Ützel Brützel“, einem Dönerladen.
Nach ausgiebigem Bodentesten geht´s dann zurück in die FeWo. Der Abend klingt dann bei einer gemütlichen Schnattersitzung aus.

Samstagmorgen: nach einem Frühstück geht´s los in Richtung DM. Man begrüßt viele bekannte Gesichter, vermisst den Kaffee (leider gibt es keine wirkliche Versorgung) und wartet gespannt auf die Auslosung.

Dann geht´s los. Mandy und Robert haben es mit NRW 7 zu tun und lösen die Aufgabe. Im zweiten Spiel gegen BaWü 20 schnuppern beide an einem zusätzlichen Startplatz für 2012, müssen aber das Spiel knapp verloren geben. Die Barrage verläuft leider auch nicht wunschgemäß. Schließlich unterliegen sie NiSa 1.

Laura und Patrick kämpfen gegen NRW 9 und BaWü 17, leider vergeblich. Aber die erste DM ist bekanntlich die Schwerste!

Zur gleichen Zeit haben es Jens und die Autorin mit NRW 14 und BaWü 30 zu tun. Sie klären Beides zu ihren Gunsten, wenn auch nicht wirklich souverän.
Es folgt eine Pause von fast 4 Stunden und dann die große Verwirrung. Zunächst gibt es keinen Gegner (an der Tafel steht „ Thür 1 gegen Verlierer Barrage 24“) Nach erneutem Fragen kommt die Auskunft: Bayern 7. Die haben aber schon gegen einen anderen Gegner zu spielen begonnen. Das heißt: alles auf null und los. Nach einer Aufnahme wird das Spiel plötzlich unterbrochen. Wir sollen uns beim DPV-Wagen einfinden. Was ist los? Ein Poulzettelergebnis war falsch. Der neue Gegner heißt Daniela Thelen/Fabian Biesheuvel (NRW 6). Der Schreiberin ist die Dame gut bekannt, dem zum Lesen geneigten Boulevolk sicher auch … und so ist der Kopf der Verfasserin nach dem ganzen Theater nicht mehr dort, wo er hingehört. Das zeigt sich natürlich in der Spielweise und drückt sich, mit einem zwischenzeitlichen Rückstand von 0:5 und 3:10, leider auch in nackten Zahlen aus. Irgendwie kämpft man sich aber wieder auf ein 10:10 wieder heran, um dann eine Aufnahme wieder richtig zu ver… Schluss, Ende, Aus.

Mittlerweile kämpfen Thür 2 und Thür 3 im B-Turnier und das furios …
Am Ende des Tages wissen wir: Frühes Aufstehen ist gefragt! Für die einen, um zu spielen und für die anderen, die PomPom‘s warm zu schütteln!

Nettes Abhängen in der Unterkunft und, trotz aller guten Vorsätze, „früh“ ins Bett.
Sonntagmorgen: Alle sind spät dran, und die „Looser“ vom A-Turnier übernehmen das Wohnungsaufräumen und Autopacken.

Dann ist für Laura und Patrick im Achtelfinale leider Endstation. Für eine Jugendspielerin und dem nicht so viel älteren Teampartner ist das dennoch ein fantastisches Abschneiden! Herzlichen Glückwunsch an dieser Stelle!

Mandy und Robert schaffen bei niedrigen Temperaturen und einem schrecklich kalten Wind die Teilnahme im Viertelfinale B. Chapeau!

Nicht lange fackeln. Zurück mit der S-Bahn zum Autostellplatz und ab nach Hause. Mandy verlässt uns in Richtung Eltern und FfM und wir machen uns „on the road“. Relativ zügig kommen die DM-Teilnehmer durch den dicken Verkehr.
Robert geht am Flughafen Halle/Leipzig gen Heimat von Bord, und Laura & Patrick werden von Basta mit dem Lehmann-Mobil hoffentlich gut nach DD geschippert.

Fazit :
Plus :
wunderbares Wochenende mit netten Menschen und Spielerfolgen für den PVT!
wunderbare Kulisse und tolle Werbung für unseren Sport.
Minus :
zu wenig Toiletten (2 WCs für 128 Frauen inkl. Cafébenutzerinnen, eine Alternative 500m entfernt)
Verpflegung kaum und sehr teuer…man denke an andere DM‘s, da haben sich die austragenden Vereine mit selbstgemachten Kuchen und Salaten etc. selbst übertroffen
keine Möglichkeit platznah zu parken

Neutral:
für das Wetter kann keiner was 😉

In diesem Sinne

Diana Scheffler