Am kommenden Sonntag beginnt die Ligasaison in Leipzig. Ab 10 Uhr werden dort 13 Mannschaften aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen um den Ligapokal kämpfen. Darunter auch die Vorjahrssieger aus Halle.
Am 1. und 2. Spieltag geht es darum die Vorrunde zu überstehen. In drei 3er-Gruppen (Pools) und einer 4er-Gruppe gilt es mindestens zweiter zu werden um sich für die Zwischenrunde am 3. Spieltag zu qualifizieren. In der zwischenrunde kämpfen dann acht Mannschaften in zwei 4er-Gruppen um den Einzug in die Finalrunde. Diese wird dann unter vier Mannschaften (Halbfinale und Finale) am 29. September in Chemnitz ausgespielt.
Im Pool A spielt der gesetzte Titelverteidiger Halle gegen die Mannschaft der Dresdner Rumkugeln und der Spielgemeinschaft Mélange. Vor allem die neu gegründete Spielgemeinschaft dürfte gleich ein erster Prüfstein für die Hallenser sein. Mit Jens Riedel (1. der PV Ost Rangliste) haben sich viele starke und erfahrene Spieler in dieser neuen Mannschaft zusammengefunden.
Im Pool B spielt der gesetzte Vizemeister aus Dresden gegen die PV Ost Jugend und die Chemnitzer Mannschaft Oliv. Dresden I darf hier sicherlich als Favorit gelten, aber sowohl Jugend als auch Chemnitz werden schwierige Gegner werden. Die Jugendmanschaft hat schon im letzten Jahr gemeinsam Erfahrung sammeln können und wird sicherlich wieder gerne in die Dritte Runde einziehen wollen. Das die Chemnitzer im letzten Jahr einen ernormen Sprung gemacht haben, konnten sie nicht zuletzt beim Saisonauftakt am letzten Wochenende unter Beweiß stellen, wo es vier Chemnitzer Mannschaften unter die letzten acht geschafft hatten.
Im Pool C tritt der Vorjahrsdritte Reichenbach gegen Dresden II und Leipzig an. Kein leichtes Los für Reichenbach und im übrigen fast der gleiche Pool wie im Vorjahr. Damals noch mit Halle II im 4er-Pool, setze sich Reichenbach und Halle II gegen Dresden II und Leipzig durch. Für die damals unterlegenen eine schöne Möglichkeit zur Revanche.
Im Pool D, dem einzigen 4er-Pool, treten die Mannschaften aus Jena, Dresden III, Chemnitz Navy und die Spielgemeinschaft Composé gegeneinander an. Jena trägt hier die Bürde des Favoriten, den gegen die erfahrenen Mannschaften aus Dresden und Chemnitz wird es sicherlich kein Spaziergang werden. Interessant auch, wie sich die neu gegründete SG Composé aus der Affäre zieht. Mit Spielern aus Weimar, Dresden und Halle dürften sie die große Unbekannte in dieser Gruppe sein: immer gut für eine Überraschung.
Die Gruppenspiele werden im Modus „Jeder-gegen-Jeden“ gespielt, wobei am 1. Spieltag die Hinrunde und am 2. Spieltag die Rückrunde ausgespielt wird.
Eine Mannschaft tritt mit mindestens 6 und maximal 12 Spielern an. Eine Begegnung gegen eine andere Mannschaft besteht aus fünf Spielen. 2 Tripletten (3 Spieler gegen 3 Spieler) und 3 Doubletten ( 2 gegen 2), wobei sowohl die Tripletten gleichzeitig gespielt werden, als auch danach die Doubletten. Sieger der Begegnung ist die Mannschaft, die drei der fünf Spiele für sich entscheiden kann.
Der Sieger des Ligapokals ist Landesmeister und qualifiziert sich automatisch für die Aufstiegsrunde zur Pétanque-Bundesliga, die im Oktober ausgespielt wird.