Bericht von Arend Köhn
„Moin zu allen Pétanqueinteressierten… Ich bin’s mal wieder mit einem Jugendbericht. Inzwischen zu einem festen Bestandteil unserer jährlichen Jugendturnierfahrten im PV Ost ist das Jugendländermasters geworden. Dieses Jahr fand das Turnier am 30./31. Oktober in der Düsseldorfer Halle statt. Unser Verband wurde eigentlich von nur 2 Spielern vertreten, von Talena Thielecke und meiner Wenigkeit (Arend Köhn). Allerdings erhielten wir Unterstützung von Patricia Stehr (Nisa) und Daniel Rathe (Nisa). Diese Kollaboration hat mir persönlich wirklich Spaß gemacht und nochmal Danke an diese beiden Spieler, die uns so die Teilnahme ermöglichten.
Wie so oft startete das Turnier am Samstag früh um 10 Uhr. Schon beim Einspielen hatte ich ein gutes Gefühl und Daniel fügte sich schnell in unser Team ein. Die erste Begegnung war dann auch schon ein Highlight, denn es ging gegen den Favoriten aus dem Saarland. Besetzt unter anderem mit Justin Neu und Maurice Racz. Allerdings merkte man beiden Teams noch an, dass es das erste Spiel war. Dennoch machte Tali als Vorlegerin ihren Job, Daniel traf gut und ich brachte auch einige Kugeln. So waren wir schnell in Führung und hatten das Spiel auch schon so gut wie gewonnen. Doch Tali und ich verlegten auf 80 Zentimeter drei Mal die 13. Endstand dann 12 zu 13, aber so ist manchmal Pétanque.Im 2. Spiel gegen NRW hatten wir auch Chancen, doch verloren wir das Spiel relativ deutlich zu vier. Folgend im 3. Spiel ging es gegen Nisa und das war das Spiel, welches Patricia und Daniel am meisten gewinnen wollten. Mit vor allem guter Legeleistung auf unserer Lieblingsbahn konnten Tali und Patricia überzeugen. Und auch Daniel packte Carreaux aus. Das Spiel ging dann souverän 13 zu 5 für uns aus und das erste Ziel war somit schon erreicht. Der Boden generell war eine Herausforderung. Jeder der ihn kennt, wird mir da zustimmen. Das letzte Spiel des Tages gegen Bayern hätten wir auch gewinnen müssen und auch hier hatten wir Chancen. Doch mit einem Totalausfall anfangs reichte es gegen Jugendspieler aus Bayern nur für ein 8 zu 13. Abends waren wir dann noch schön zu viert Essen und hatten unseren Spaß, was ein wichtiger Bestandteil einer solchen Reise ist.
Der Sonntag wiederum startete mit einem Sieg gegen Berlin! Mit Kaderspieler Bastian Junique und generell starker Besetzung. Wahrscheinlich unser bestes und konstantestes Spiel am Wochenende. Das folgende Spiel gegen BaWü ging leider auch zu 6 verloren. Auch hier hatten wir wieder gute Phasen.Das letzte Spiel gegen Hessen wiederum war eigentlich ein Pflichtsieg, doch auch hier begannen wir wieder mit einer gezwungenen Auswechslung. Nach starken Kampfgeist, jedoch nachlassender Konzentration ging auch das letzte Spiel 12 zu 13 verloren. Doch letztendlich hatten wir dieses Jahr sogar Chancen auf ein Podestplatz und das ist nicht übertrieben. Nach knappen Spielen gegen Saar, Bayern, Hessen und Siegen gegen Nisa und Berlin! Es fehlte einfach etwas an Konstanz innerhalb der Spiele.
Bleibt gesund und habt Spaß am Pétanque. LG Arend Köhn“
Lieber Arend,
sehr schöner Bericht.
Die Kooperation mit Nisa hat es möglich gemacht und das ist positiv.
Deswegen kann man nicht von Kollaboration (Verrat) sprechen -sondern von Kooperation.
Laß Dich von meiner Anmerkung nicht irritieren, schreib weiter so. Frisch und informativ.
Mir ist nur wichtig, dass die sportliche Kooperation – das Miteinander – sprachlich nicht in eine falsche Ecke gerät.
Peter Blumenröther