Petrus hatte ein Einsehen in Weimar

Aiuf dem Siegertreppchen ganz oben: Devin und Karl

Ein Bericht von Stephan Laudien

Das diesjährige „Salve“-Bouleturnier ist Geschichte und in die Siegerliste trugen sich am ersten Juni-Wochenende Devin Zimmermann und Karl Blütchen ein. In einem nur am Ende spannenden Finale besiegten die beiden Stahlballer das Jenaer Duo Lali Lali/Peter Adrian letztlich verdient mit 13:6. Die unterlegenen Halbfinalisten Robin Weißenborn/Michael Bernard (Stahlball Leipzig) und die Lokalmatadoren Peter Rauch/Tom Chudzensky kämpften derweil um den 3. Platz, den sich das Weimarer Duo sichern konnte.

Das Finale sah lange wie eine glasklare Angelegenheit aus, weil Devin und Karl sich konzentriert Punkt für Punkt erarbeiteten und so schließlich mit 11:0 führten, eine Fanny lag in der Luft. Lali und Peter spielten – auf durchaus anspruchsvollem Boden – nahezu ohne einmal zu schießen und machten nicht den Eindruck, erneut siegen zu wollen. Doch beim Stand von 0:11 strafften sich die beiden Jenaer und machten erstmals zwei Punkte. Über die Stationen 3:11, 4:11 und 6:11 keimte nochmal Hoffnung auf ein Comeback auf, dann aber war das Pulver verschossen und Karl und Devin machten die entscheidenden beiden letzten Punkte!

Insgesamt 17 Teams hatten sich auf den Weg in die Klassikerstadt gemacht und so war für die B-Runde eine Cadrage notwendig. Hier setzten sich nach zähem Ringen Anke Ruschek/Sylvia Vogelsberg aus Weimar gegen die Chemnitzer Sandra Fritsche (ohne „Z“) und Stefan Dobbratz durch. Das B-Finale entschieden schließlich die „Kahlschen“ Frank Haase und Mike Hoffmann für sich, die im Endspiel Holger Typlt/Volker Gruhne bezwangen.

Obwohl sich auf der Anmelde-Seite einige Teams mehr eingeschrieben hatten, fanden sich schließlich nur 17 Mannschaften auf dem Beethovenplatz ein. Schuld an dieser verhaltenen Begeisterung trug der Wetterbericht, der Starkregen, Gewitter und Orkanböen angekündigt hatte. Keine leichte Entscheidung für die Ausrichter, die sich die Option offenhielten, im schlimmsten Fall abbrechen zu müssen. Es kam anders. Am frühen Morgen noch ein paar Tropfen und verhaltenes Gewittergrollen, aber vom Anpfiff weg trocken und später sogar sonnig, von ein paar Windstößen abgesehen herrschten also hervorragende Bedingungen.

Im Finale leider unterlegen: Peter und Lali
Peter und Tom aus Weimar sichern sich Platz 3
Im kleinen Finale unterlegen: die LPCler Volker und Holger
Endlich mal wieder preisgekrönt, wenn auch „nur“ im B-Turnier: Mike und Frank aus Kahla!

4 Replies to “Petrus hatte ein Einsehen in Weimar”

  1. Auf dem dritten Bild sind auf jeden Fall nicht Robin und Michi, sondern Volker und Holger 😀