Bei der 12. Stadtmeisterschaft Dresden waren diesmal 19 Triplettes am Start, bei der darauffolgenden vierten Austragung des Nestler Cups 34 Doublettes, also noch einmal 11 Boulist(inn)en mehr. Das sind bei schon schwindenden Tages- und vor allem Nachttemperaturen erstaunliche Zahlen, die zeigen, dass die Passion Pétanque in unseren Breiten weiter auf dem Vormarsch ist.
Die Teilnehmer kamen natürlich vorwiegend aus dem PV Ost-Bereich, aber auf der Boulodrom der Meschwitz-Arena waren durchaus auch „exotische“ Gäste anzutreffen, etwa aus Buxtehude oder dem tschechischen Pardubice. Durch Abwesenheit glänzten diesmal weitgehend die Berliner, deren Fahne diesmal allein von PV Ost-Stammgast Matthias Schmitz hochgehalten wurde.
Die PV Ost-Teams in Ettenheim: Marek Laudien, Caroline Loose, Kimi Jerke, Talena Thielecke, Moritz De Nardi, Arend Köhn, Theo Debitz, Atalie Iotchev und Patricia Stehr
Während sich die älteren Semester am vergangenen Wochenende auf der Tromm maßen, ging es für zehn Jugendliche des PV Ost ganz weit nach Westen kurz vor die französische Grenze. Im baden-württembergischen Ettenheim fand die Deutsche Meisterschaft der Jugend und Espoirs statt. Drei Teams gingen für den PV Ost an den Start. In der Altersklasse Cadets spielten Marek Laudien / Caroline Loose / Talena Thielecke, für die Jugend gingen die Teams Kimi Jerke / Moritz De Nardi / Theo Debitz und Patricia Stehr / Atalie Iotchev / Arend Köhn an den Start. Zuerst das wichtigste: Alle Teams konnten Siege verbuchen – und das war in den vergangenen Jahren keine Selbstverständlichkeit. In den vier Vorrunden holten sich die Cadets zwei Siege und spielten sich so ins A-Turnier. Beim Team Patricia / Ata / Ari reichten zwei Siege, weil später errungen, nur für das B-Turnier und Kimi / Moritz / Theo hatten sich für ihren Vorrundensieg ausgerechnet Patricia / Ata / Ari ausgesucht, gegen die sie in der zweiten Runde gelost wurden. Doch auch in den Niederlagen waren unsere Teams oft dicht dran, viele Spiele wurden auf Augenhöhe absolviert und gingen ziemlich knapp aus. In der KO-Runde konnten Patricia / Ata / Ari dann noch einen weiteren Sieg verbuchen, doch dann war für alle Schluss. Also: Für fast alle. Der mitgereiste Fabio Trampler spielte mit Mathis und Luca aus NRW auf und absolvierte nicht nur die Vorrunden, sondern auch die KO-Runden bravourös. Am Ende stand verdient der Deutsche Meistertitel in der Altersklasse Cadets. Herzlichen Glückwunsch! Für alle mitgereisten Jugendlichen war die diesjährige DM eine tolle Sache, trotz der weiten Entfernung. Das Wetter war grandios, die spielerische Leistung sehr gut und alle waren zufrieden. Ein großer Dank geht auch an die mitgereisten Betreuer Vincent Drews, Stephan Laudien, Andreas Endler und Sabine Friedel, an alle Kiddies, die eine echt angenehme und jederzeit fröhliche Reisegruppe waren und nicht zuletzt an alle Eltern, die uns ihre Kinder anvertraut haben!
Freude im Dunkeln: Fabian Böttcher und Dieter Büttner
Nach dem Wiederaufstieg der Chemnitzer in Liga 1 herrschte auf dem Schloßberg eine deutlich bessere Stimmung als im letzten Jahr, zumal chemnitzuntypisches Sonnenwetter die Begeisterung für den Boulesport noch zusätzlich aktivierte.
60 Spieler und Spielerinnen hatten sich diesmal rund um die Schloßkirche und das Restaurant Miramar versammelt. Jeweils knapp ein Drittel kamen aus Chemnitz und dem Leipziger Raum, aber auch Dresden war mit zehn Bouleaktiven stattlich auf dem Berg vertreten.
Es wurden wie üblich drei Vorrundenbegegnungen gespielt, danach erfolgte eine Aufteilung in A- und B-Turniere à 15 Doublettes. Es musste also Achtelfinale gespielt werden, wobei die jeweils Besten der Vorrunde zunächst in den Genuss eines Freiloses kamen.
Man könnte sagen, die mittlerweile 17. Auflage der Traditionsveranstaltung am schönen Saalestrand stand auf wackligen Füßen. Der gewohnte und beliebte Spielort immer noch eine einzige Baustelle, an eine zweitägige Veranstaltung war organisatorisch nicht zu denken, daraus resultierende Absagen von den beliebten Stammgästen am laufenden Band und alle diese Änderungen erst in letzter Minute. Das waren keine guten Vorzeichen für das sonst als Highlight gehandelte Turnier. Nachlese Bamboule am Saaleufer 2018 weiterlesen→
Zum fünften Mal wurde in Jena der Grand Prix du Paradis ausgetragen. Zum Auftakt am Samstag gab es ein Triplette-Turnier mit 15 teilnehmenden Teams. Also nach Adam Riese 45 Spieler und Spielerinnen insgesamt, sollte man denken, allerdings waren am Ende sogar 46 Boule-Enthusiasten auf dem Terrain der Rasenmühleninsel unterwegs! Wie denn das?
Des Rätsels Lösung ist die neue familienfreundliche Spielvariante des PV Ost. Um den Nachwuchs zu fördern, dürfen neuerdings auch Babys an den Turnieren teilnehmen! Allerdings nur passiv, denn sie werden abwechselnd von einer vierten Person beaufsichtigt, die gerade nicht spielt.