1. Curaçao Cup: Die neue Modefarbe in Chemnitz!

Die Sieger Harilala und Tangi

Nachdem es mit ihrem vorherigen sportlichen Gastgeber, dem Fußballverein Blau-Weiß unüberbrückbare Unstimmigkeiten gegeben hatte, waren die Chemnitzer Boulisten nach einstimmigem Beschluss aus dieser Partnerschaft ausgeschert und hatten sich auf die Suche nach einer neuen Heimat begeben. Sie fanden diese nicht weit entfernt im Stadtteil Bernsdorf unter den Fittichen der Fußballer des VfL Chemnitz, die aufgrund ihrer Vereinsfarben auch „Die Curaçao“ genannt werden.

Auf ihrem nur zu Trainingszwecken genutzten Ascheplatz errichteten die Boulisten somit flugs ihre Trainings- und Turnierbahnen und luden ein zum 1. Curaçao Cup. Passend zur Jahreszahl reisten 23 Doublettes aus dem PV Ost-Bereich an und konnten neben den Spielflächen auch die ausreichend zur Verfügung stehenden gastronomischen und sanitären Einrichtungen nutzen. Kulinarisches Highlight war dabei der erstmals in der Verbandsgeschichte des PV Ost auf Bouleplätzen verköstigte Mutzbraten, eine besonders im westlichen Sachsen und östlichen Thüringen hergestellte Delikatesse, bei der ein faustgroßes Stück Fleisch aus der Schulter oder dem Kamm des Schweines mit Salz, Pfeffer und Majoran gewürzt, mariniert und auf sogenannten Mutzbratenständen im Birkenholzrauch gegart wird.

Aber auch die bereitstehenden Spielflächen stießen aufgrund ihrer Qualität durchweg auf Gegenliebe, sodass für frühes Ausscheiden nur eigene technische Unzulänglichkeiten verantwortlich gemacht werden konnten und nicht etwa die Beschaffenheit des Bodens. Dieser war zwar eher hart als weich, dafür aber nur geringfügig steinübersät und – von einigen Furchen abgesehen – im wesentlichen eben.

Von den Shooting Stars der Stahlballer, die in letzter Zeit insbesondere bei der Triplette-DM in Berlin für Furore gesorgt hatten, war nur das Paar Franziska Kleeberg/Emre Sevinc angereist. Die beiden gelangten bis ins Halbfinale des A-Turniers und stießen dort auf einen anderen Newcomer: Harilala Ranaivomanana, einen Austauschstudenten aus Madagaskar, der vom Chemnitzer Tangi Warmuth in Dresden entdeckt worden war und auch mit ihm zusammen spielt.

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Momo und Knut feiern Sieg in Weimar

Salve-Sieg für Knut und Momo
Mohamed „Momo“ Boumela und Knut Fischer hatten am Ende gut lachen: Momo und sein Partner von den „Lincke Boulern“ Berlin gewannen die diesjährige Auflage des Salve-Bouleturniers in Weimar. Im Finale setzten sie sich nach einer umkämpften Partie gegen Yvonne Kießig und Jens Farag (beide Leipzig) durch. Den dritten Platz teilten sich Heiko Trampler/Dennis Rössler (Leipzig/Weimar) und Ingo Wonsack/Volker Drusche. Den Sieg im B-Turnier feierten Leopold Schwarze und Till Schwarzmann.
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LM Triplette in Leipzig: Stahlball im Duell mit Stahlball!

Die Landesmeister Julian, Thomas und Emre

Nach der zuletzt unterversorgten PV Ost-Beteiligung bei der Doublette DM in Rastatt – aufgrund von Kommunikationsschwierigkeiten konnte hier nach der fristgerechten Absage von Team Ost 2 leider kein Nachrückerteam benannt werden – steht bei der nun folgenden Triplette DM in Berlin wieder eine stärkere Präsenz unseres Landesverbandes in Aussicht. Zwei der vorgesehenen vier Kombinationen sind dabei gesetzt: Die Teams, die bei der DM 2022 respektive das Achtelfinale (Stefan Lauche, Benjamin Müller, Fabio Trampler, alle Dresden) und das Sechzehntelfinale (Emre Sevinc, Julian Schönbühler, Thomas Bachner, alle Stahlball) erreicht hatten. Zwei weitere Qualifikanten mussten also gestern auf dem Boulodrome in Leipzig-Gohlis noch ermittelt werden.

Es zeigte sich dabei, dass der Hunger Stahlballs nach weiteren Erfolgen noch lange nicht gestillt ist. In der Startliste befanden neben den drei Genannten nicht weniger als 16 weitere VertreterInnen dieses nicht mehr nur aufstrebenden sondern bereits komplett in der PV Ost-Spitzenklasse arrivierten Vereins aus der Leipziger Peripherie. Knapp ein Drittel des Teilnehmerfeldes trainiert also mit Stahlbällen!

Herausragend und im nach Ranglistenpunkten vorsortierten Feld auch an der Spitzenposition zu finden, war dabei das bereits erfolgsgewohnte Team Hannes Blechinger/Paul Förster/Lukas „Luki“ Weber. Sie waren angetreten um den eigenen DM-Heroen (siehe oben!) Konkurrenz zu machen.
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Veröffentlicht unter LM

Triplette in Leipzig, salve in Weimar

Am ersten Juni-Wochenende wird im PV Ost wieder fleißig gekugelt! Die LM Triplette findet am Sonnabend, dem 3. Juni in Leipzig statt. Das Boulodrome auf der Max-Liebermann-Straße wird zum Austragungsort unter Stahlball-Regie. Insgesamt sind 21 Teams angemeldet, so dass fünf Runden im Schweizer System gespielt werden. Los geht’s um 10:00 Uhr, Lizenzabgabeschluss ist um 09:45 Uhr. Bitte nutzt zum Parken den kostenfreien P+R-Parkplatz Gohlis, von dem aus Ihr in nur fünf Fußminuten am Platz seid. Am Sonntag, dem 4. Juni heißt es dann wieder salve! auf dem Beethovenplatz in Weimar. Auch hierfür gibt’s eine Online-Einschreibung, gespielt wird in Doublette-Formation.

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Medaillenabo für Halle

Von der Deutschen Meisterschaft der Transplantierten und Dialysepatienten bringen Silvana und Engelbert Eising jeweils im Petanque-Einzelwettbewerb Silber mit nach Hause! Bronze gibt es für Andreas Mietz. Und das Tolle: Alle drei wurden vom Heimatverein Bamboule e.V. in Halle Saale trainiert.

Zum 42. Mal fanden die Deutschen Meisterschaften für Transplantierte und Dialysepatienten in Cottbus statt. Die mehr als 100 Sportlerinnen aus ganz Deutschland und fünf Gäste aus Irland, Luxemburg und Österreich konnten sich in Sportarten wie z.B. Leichtathletik, Schwimmen, Radfahren, Tennis, Golf, Tischtennis, Kegeln, Darts und Pétanque messen. Es war wieder ein großartiger Spaß unter Freunden und vereinzelt konnten persönliche Rekorde aufgestellt werden. Der Petanque Wettbeweb fand auf einem Kunstrasenplatz statt. Den ersten Platz konnte Wolfgang Lorenzen (Geest Bouler Breklum) erreichen. Zuvor waren das Doublette Team Lorenzen/Eising zur WM in New Castle (2017) und zur EM in Oxford (2022) jeweils mit einer Bronze Medaille erfolgreich.
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