Länderpokal 55+ in Saarbrücken: Die Jagd nach dem heiß ersehnten Sieg

Team PV Ost. Susann und Klaus, sowie Teamchef Heiko fehlen leider auf dem Bild.

Zu Beginn gleich eine betrübliche Mitteilung: Auch in dieser Ausgabe des 55+ Länderpokals, landete unser Verband in der Endabrechnung wie gewohnt auf dem zehnten und letzten Platz. Wenn man nun also auf das Weiterlesen dieses Berichts verzichten möchte, so sei dies gestattet, allerdings gab es durchaus auch positive Erkenntnisse und Highlights, die es verdienen, nachbetrachtet zu werden.

Die Besetzung des 55+-Teams hatte sich im Vergleich zum letzten Jahr stark verändert, nur Gerald Adler (Dresden) war übrig geblieben, die neu zu besetzenden Plätze wurden von den Chemnitzern Knut Fischer, Dieter Büttner und Christoph Nolden eingenommen.

Bei den 55+-Frauen war nur eine Spielerin ausgetauscht worden: Statt Regina Stehr (Leipzig) war nun Manuela Schneider (Chemnitz) am Start. Petra Frei (Chemnitz), Jule Fahrenkrog-Petersen (Stahlball) und Susann Hesselbarth (Leipzig) waren schon in der letzten Ausgabe mit dabei.

Keine Veränderung gab es beim Team 65+: den drei Hallensern Ngo Tran, Klaus Zimmermann und Holger Typlt wurde, wie schon im letzten Jahr, das Chemnitzer Urgestein Detlef Schwede zugeteilt.

Los geht’s gegen Rheinland-Pfalz, und gleich gibt’s den ersten Blues: drei Niederlagen, wobei sich 65+ mit 9 erzielten Punkten noch am schadlosesten hält. Dem Berichteschreiber kommen erste Bedenken, ob seine Aufgabe wirklich eine dankbare sein wird. Aber dann läuft es zum Glück besser…

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26. Chemnitzer Stadtmeisterschaft: Tradition dominiert!

Chemnitzer Stadtmeister 2024: Tom und Fethi

Obwohl es sich bei ihr um die traditionsreichste aller PV Ost-Veranstaltungen handelt, ist die Chemnitzer Stadtmeisterschaft weit davon entfernt, von gigantischen Teilnehmerzahlen zu träumen. Der Vergleich etwa mit dem eine Woche zuvor ausgetragenen Stahlball Open, das erst in seine fünfte Ausgabe ging, fällt recht bescheiden aus. Trafen sich in Leipzig an beiden Wettkampftagen jeweils über 100 Pétanquespieler und -spielerinnen, so waren es in Chemnitz – immerhin bei für diese Stadt völlig untypischem spätsommerlichem Sonnenwetter – leider nur 22 Doublettes, also weit weniger als die Hälfte als die beim 2:2-Massenevent im Mariannenpark verzeichneten 51 Spielpaare.

Zudem sind die beiden Turniere höchst unterschiedlich besetzt. Während Stahlball wohl eher die jüngere Generation anzulocken scheint, waren in Chemnitz „alte Haudegen“, die schon seit Ewigkeiten in der PV Ost-Bouleszene fest verwurzelt sind, wie etwa Peter Adrian (Jena), Lokalmatador Hartmut Lohß, der in die Schweiz ausgewanderte und im PV Ostland fast schon vergessene Ingo Wonsack (ebenfalls Chemnitz) oder Tom Tschindscharadse (Dresden) am Start, flankiert von illustren, aber auch schon betagteren Gästen aus dem benachbarten Frankenland, wie etwa Tita Vecile, dem Tir de précision-DM-Vizechampion von 2008.

PV Ost-Spitzenkräfte waren vorgestern in Chemnitz nur spärlich vertreten, zumindest wenn man der aktuellen Rangliste Glauben schenken will. Immerhin drei Top-Ten-Spieler waren aber dabei: Fabio Trampler (Stahlball, Platz 5), Mohamed „Momo“ Boumelah (Chemnitz, Platz 8) und Fethi Aouissi (Dresden, Platz 10).

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DM 55+ in Ensdorf – Licht und Schatten

B-Finalisten Manuela, Knut und Dieter mit Silber-Pokal
(Bildquelle: https://deutscher-petanque-verband.de/)
Beste Laune im PV-Ost-Team aus Chemnitz und Schönebeck

Ein Bericht von Gösta Zahn

Mit 3 Teams war der PV-Ost am letzten Wochenende im saarländischen Ensdorf zur 17. Deutschen Meisterschaft Triplette 55+ am Start. Bei kühlem, trockenem Frühherbstwetter lagen am Ende Licht und Schatten dicht beieinander. Nach schwierigem Start und knappem Scheitern in der Poulerunde fand das Chemnitzer Team Ost 1 mit Manuela, Dieter und Knut immer besser in das B-Turnier und zog mit schöner Ruhe und 5 weiteren Siegen sensationell in das Finale ein. Erst hier ging nach verpasstem Beginn und später Aufhohljagd gegen das Team Saar 3 etwas die Luft aus. Am Ende ein wunderbarer Erfolg und ganz viel Licht. Von den beiden Union-Teams aus Schönebeck verpasste Team Ost 2 mit Ulrike, Gerald und Gösta denkbar knapp in einen spektakulären Finish die direkte Qualifikation für das A-Turnier und scheiterte dann auch in der Barrage an den späteren Viertelfinalisten Hessen 13, gegen die im 1. Spiel noch der Sieg gelang. Mit einem weiteren Sieg im B-Turnier war das Resultat solide. Team Ost 3 mit Monika, Ines und Franjo zahlte gegen 2 starke Poule-Gegner und im 1/32-Finale gegen Ost 1 Lehrgeld und blieb leider sieglos.

Insgesamt ein schönes Ergebnis bei bester Laune im Team, allerdings auch mit dem Schatten des Verlustes eines Qualitäts-Startplatzes mangels Quali für das A-Turnier. Knapp vorbei ist halt auch daneben – so werden 2025 wieder nur 2 Startplätze für den PV-Ost zu vergeben sein und das auch noch beim voraussichtlichen Spielort Berlin, was den Verlust noch schmerzlicher macht.

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LM Tête und Tireure in Leipzig: Stahlball dominiert – erstmal so, und dann auch anders herum!

Dominiert die LM Tête: Lukas Weber

Die LMs wurden von Stahlball Leipzig organisiert, wobei ihnen der LPC „Pastis“ freundlicherweise seine Trainings- und Austragungsstätte an der Max-Liebermann-Straße als Spielort zur Verfügung gestellt hatte.

Für das Tête-Turnier befanden sich 37 Individualist(inn)en unter den Anmeldungen, gekommen sind bei spätsommerlichen Höchsttemperaturen von über 30 Grad dann aber nur 24. Es wurden also bei korrekter Anwendung des Schweizer Systems lediglich fünf Spielrunden benötigt, um den Sieger bzw. die Siegerin zu ermitteln.

Aus Dresden angereist waren einige der PV Ost-Topspieler: Stefan Lauche, Fethi Aouissi und auch Fenitra Harinavolana, das Talent aus Madagaskar. Patrick Lehmann, der Dresdner, der für Horken-Kittlitz startet, war ebenfalls am Start. Aus der Chemnitzer Legionärsabteilung waren Dieter Büttner und Petra Frei vertreten. Von den zahlreichen Stahlball-Überfliegern glänzten einige durch Abwesenheit, immerhin traten aber zwei ihrer Top Five-Spieler an: Lukas Weber und Julian Christ. 16 weitere Spieler und Spielerinnen, die sich auf PV Ost-Ranglistenplätzen unterhalb der besten 25 befinden, vervollständigten das Feld.

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