Salve Bouleturnier Weimar: Auch in diesem Jahr ein attraktiver Termin!

Das vor beinahe 20 Jahren zum ersten Mal ausgetragene Weimarer Traditionsturnier „Salve Cup“ findet auch in diesem Jahr wieder statt, und zwar am 2. Juni, also direkt im Anschluss an die Doublette LM in Halle. Vielleicht ist diese unglückliche Terminballung mit verantwortlich für eine bisher eher unbefriedigende Anzahl von Anmeldungen, ansonsten sollten sowohl die zentrale Lage der thüringischen Universitätsstadt als auch die zu touristischen Zusatzaktivitäten einladende Austragungsstätte auf dem mitten in der Stadt gelegenen Beethovenplatz ausreichend Anreize bieten, um die Veranstaltung zu besuchen. Das Mitte April erfolgreich ausgetragene und mit 29 Teams quantitativ und qualitativ gut besetzte Frühlingsturnier zum Gedenken an den verstorbenen Boulekameraden Theo Frerker hat gezeigt, dass ambitionierter Pétanque-Sport in Weimar angesagt ist.

Benannt wurde das Event im Übrigen nach einer Inschrift am Fuße einer Treppe in Goethes Wohnhaus. Der Besucher sollte auf dem Weg über die 33 Stufen über die Bedeutung dieser lateinischen Begrüßung nachdenken und sich innerlich auf das Gespräch mit dem Gastgeber vorbereiten. Und „Salve“ bedeutet wörtlich übersetzt „sei gesund“. Also bleibt alle schön gesund und kommt nach Weimar! Start ist um 10 Uhr, Einschreibeschluss ist 9 Uhr 45, vier Spiele sind garantiert, Startpreis für jedes Doublette-Formée-Team ist 10 EUR, und für das leibliche Wohl wird wie immer ausreichend gesorgt!

1. Frühlingscup Chemnitz: Blau-weiße Farben am Horizont

Sieger Harilala

Natürlich beziehen sich die Farben im Titel in keinster Weise auf die Wetterverhältnisse, die am letzten Sonntag auf dem Boulodrom an der Clausstraße herrschten, denn der grauverhangene Himmel zeigte sich wenig einladend für jedwede Art von Outdoor-Aktivitäten, zumal zusätzlich auch noch ein scharfer kalter Wind den Boulesportlern um Ohren und Winterjacken wehte, gelegentlich verstärkt noch durch eisige Regenschauer.

Von Frühling also keine Spur in Chemnitz, dennoch hat die ausgetragene Veranstaltung durchaus das Potential, um als Meilenstein für unsere Verbandshistorie bewertet zu werden. Denn zum ersten Mal gibt es zwei Pétanque-Vereine in der selbsternannten Stadt der Moderne, außer dem alteingesessenen 1. Chemnitzer PC nun auch Blau-Weiß.

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Länderpokal 55+ in Saarbrücken: Sack oft befüllt, aber zu selten zugebunden!

Der Länderpokal 55+ teilte sich wie gewohnt in die Kategorien 55+-Senioren, 55+-Seniorinnen und Senioren/Seniorinnen 65+ (jeweils Triplette) auf. Alle Landesverbände hatten gemeldet, und durchweg so viele Spieler/-innen aufgestellt, dass auch Auswechslungen möglich waren.

Die erste Spielrunde führten den PV Ost und den Landesverband NRW zusammen. Hier unterlagen die 55+-Männer (in der Folge als 55M bezeichnet) relativ glatt mit 5:13, das 65+-Team nach gutem Start noch knapp und unglücklich mit 10:13. Die Frauen (Petra Frei/Chemnitz, Susann Hesselbarth/Leipzig, Jule Fahrenkrog-Petersen/Stahlball, Regina Stehr/Leipzig) waren hingegen lange auf Siegeskurs und führten vor der letzten Aufnahme mit 11:8. Nun allerdings packten die NRW-Spielerinnen zuvor versteckt gewesene Qualitäten aus dem Koffer und retteten sich in die Entscheidungsrunde, wo sie, auf der Welle des Erfolgs schwebend, ihren Sieg eintüteten.

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25. Stadtmeisterschaft Chemnitz: Jubiläumsturnier mit neuem Teilnehmerrekord

Strahlende Sieger: Momo und Aïssa

Mit 38 Doublettes konnte zum Jubiläum der bestehende Teilnehmerrekord von im Jahr 2014 erzielten 35 knapp übertroffen werden. Woran es lag? Hervorragendes, fast schon zu warmes Spätsommerwetter könnte eine Rolle gespielt haben, aber auch das im Moment etwas knapper gewordene Angebot an Bouleturnieren in unserer Region. Auch die günstige mittlere Lage von Chemnitz innerhalb unseres Verbandsterritoriums sollte nicht unterschätzt werden, immerhin lässt sich der Spielort von Pétanque-Metropolen wie Dresden, Leipzig oder selbst Jena und Weimar aus relativ zeitsparend erreichen.

Es kommen jedoch auch noch weitere Gründe in Betracht. Zum einen ist das vom Fußballverein VfL Chemnitz auf seinem Gelände zur Verfügung gestellte und von Mitgliedern des Chemnitzer Pétanque Clubs hervorragend mit zwanzig Bahnen präparierte neue Boulodrom in Chemnitz-Bernsdorf zu nennen – ein Unterschied wie Tag und Nacht, wenn man es mit dem wilden Terrain Libre-Abenteuergelände auf dem Chemnitzer Schloßberg vergleicht, auf dem die ersten 23 Ausgaben der Chemnitzer Stadtmeisterschaft stattfanden.

Zum anderen könnten auch die verabreichten kulinarischen Highlights für einen verstärkten Andrang gesorgt haben. Der bereits zum Curaçao Cup Anfang Juli auf eine Idee von Neu-Vereinsmitglied Stefan Dobbratz hin angebotene und auf PV Ost-Bouleplätzen einzigartige „Chemnitzer Mutzbraten“ ist hier natürlich an herausragender Stelle zu nennen, aber auch andere Köstlichkeiten wie etwa eine kaum zu übertreffende Bandbreite an exquisiten Backwerken gehörten zum Sortiment.

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