
Durch das erfolgreiche Abschneiden seiner Teams bei der letztjährigen DM in NRW hatte der PV Ost einen vierten Startplatz sichern können, sodass sich mehr als ein Fünftel des in Chemnitz gemeldeten Starterfelds für die DM in Karlsruhe qualifizieren konnte. Diese ungewöhnliche Konstellation beinhaltet aber gleichzeitig die bedrückende Erkenntnis, dass die Popularität mit der sportlichen Entwicklung nicht ganz Schritt halten konnte. Geht die Entwicklung also von der vermeintlichen Trendsportart hin zur Randsportart, vielleicht sogar so gefährlich an den Rand, dass ein schmerzlicher Absturz bevorstehen könnte?
An den Platzbedingungen kann die etwas verminderte Teilnahme nicht gelegen haben. Der aufgrund seiner Steillagen gefürchtete Schloßberg war verlassen worden, und man hatte ihn gegen eine zwar leicht steinübersäte, aber doch überwiegend ebene Anlage in der Nähe des Schloßteiches eingetauscht, auf dem Halb- und Hochportées erfolgreich gespielt werden konnten. Sofern man sich ein passendes Donné ausgesucht hatte, wurde somit das Zufallsprinzip weitgehend ad acta gelegt, und es kamen spannende Spielrunden zustande, aus denen am Ende die leistungsmäßig stärksten Spielerinnen und Spieler als DM-Qualifikanten hervorgingen.
DM-Quali-Triplette in Chemnitz: Fünf Runden, vier Sieger! weiterlesen