
Das Salveturnier, dessen Name auf eine Inschrift am Fuße der Treppe in Goethes Wohnhaus zurückgeht, gibt es seit fast zwanzig Jahren in der PV Ost-Landschaft. Es hat sich als Geheimtipp unter Insidern etablieren können, wurde aber nie zu einer Massenveranstaltung wie etwa die Events in Halle, Leipzig oder Dresden.
Auch bei der diesjährigen Ausgabe glänzten viele Vertreter und Vertreterinnen aus dem „Who is Who“ unserer Pétanqueszene durch Abwesenheit. Zum Glück waren aber sechs Teams aus dem fränkischen Schweinfurt und Umgebung am Start, sodass die Teilnehmerzahl auf annehmbare 22 Doublette-Teams hochgeschraubt werden konnte.
Hinter der Zahl 22 verbarg sich für die Veranstalter jedoch ein Problem, da sie durch zwei geteilt keine für die A und B K.O.-Runden kompatible gerade Zahl ergab. So kam man auf die Idee, alle Teams, die nach den drei Vorrundenspielen auf mindestens zwei Siege kamen, für das A-Turnier zu setzen und die anderen fürs B.
Um nun auf Viertelfinalbegegnungen zu kommen, musste eine sogenannte Cadrage-Zwischenrunde eingesetzt werden, ein System, das eigentlich im PV Ost-Bereich mittlerweile als antiquiert gilt, da es zu einer langen Pause, der nicht gerade Spielenden führt. Weiterer Unmut ergab sich in Weimar dadurch, dass bei der Festsetzung der Cadrage-Partien auf die in der Vorrunde erzielten Buchholzpunkte keine Rücksicht genommen wurde, sondern stattdessen alle Teams mit einer gleichen Anzahl von Siegen in die Verlosung geschickt wurden.
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