Archiv der Kategorie: Turnierbericht
Grand Prix du Paradis, Jena: Dominator Schack

Die Organisatoren in Jena hatten sich einen denkbar ungünstigen Termin für ihre Doppelveranstaltung ausgesucht, denn gleichzeitig fand die DM Tête/Tireure in Tromm/Hessen statt, an der 5 unserer Verbandsmitglieder teilnahmen. Und dies durchaus mit herausragendem Erfolg: Jens Riedel, bereits 2014 Deutscher Meister im Tir, schaffte es auch diesmal wieder bis ins Finale! Zudem hatte er mit 48 von 100 Punkten das beste Vorrundenergebnis abgeliefert, setzte sich dann im Viertelfinale mit 38:29 gegen Jannik Schaake (BaWü2) und im Halbfinale mit 42:37 gegen Nicholas Mari (Bayern 1) durch. Erst im Endspiel fand er dann seinen Meister, erzielte nur noch 25 Punkte, während sein Gegenspieler Michael Dantung (BaWü3) auf 38 kam.
Auch im Tête-à-tête erfüllte Jens die Erwartungen und überstand die Poule-Runde mit zwei Siegen, ebenso wie Dan Stender (La BR DD), der dafür allerdings eine Barrage benötigte. Nicht qualifizieren konnten sich Patrick Lehmann (DD) und Heiko Kalies (LPC), denen aber immerhin je ein Sieg im Poule gelang. Karl Blütchen (LPC) unterlag zweimal knapp, gelangte dann bis ins Achtelfinale des B-Turniers, wo er leider mit 12:13 unterlag.
Bamboule am Saaleufer: Harter Boden und Underdogs

Bereits zum 18. Mal wurde die Doppelveranstaltung “Bamboule am Saaleufer“ in Halle ausgetragen. Am Samstag stand Königsdisziplin des Pétanque, das Triplette, im Vordergrund, während das Doublette-Turnier wie seit Jahren üblich am Sonntag stattfand.
Die Teilnehmerzahlen für beide Turniere waren mit 20 bzw. 40 Teams recht ordentlich, wobei auffällt, dass wiederum ein starkes Kontingent aus Berlin angereist kam, und erstmals Magdeburg auf der PV-Ost-Turnierlandkarte auftaucht.
Das Terrain am Saaleufer ist seit eh und je aufgrund seiner Härte gefürchtet, daran haben auch Umstrukturierungsarbeiten durch die Stadt nichts ändern können. Insbesondere das Legen wurde auf diesem Boden erschwert, sodass selbst erfahrene Spezialisten hier ins Schwitzen kamen. Aber auch die Ansprüche an das Schießen stiegen in die Höhe, denn hier waren hauptsächlich präzise Eisenschüsse gefragt.
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Neunte Landforstvizemeisterschaft, Dresden: Baum der Stärke erstmals in weiblicher Hand!
Nach dem Tiefpunkt im letzten Jahr mit nur noch 21 Tête-Spielern oder Spielerinnen gab es bei dieser Neuauausgabe des PV Ost-Traditionsevents immerhin wieder einen leichten Anstieg bei der Teilnahme zu verzeichnen, obwohl die Zahl 25 natürlich bei weitem nicht an die der Boom-Jahre 2012 und 2013 heranreicht, wo sich jeweils über 40 Akteure um den Silberbaum scharten und teilweise aus weit entfernten Orten wie etwa Berlin anreisten, in der Hoffnung wenigstens etwas von seiner Stärke zu erhaschen.
Dabei ist dieser Mythos durchaus nicht aus der Luft gegriffen. In der Vergangenheit haben erwiesenermaßen die zeitweiligen Besitzer dieses Baumes durchaus an Spielstärke zugelegt. Beispielsweise gelang es dem diesjährigen Baumverteidiger, dem für Chemnitz startenden Detlef Schwede, immerhin seine Tireur-Trefferquote in etwa zu verdoppeln. Neunte Landforstvizemeisterschaft, Dresden: Baum der Stärke erstmals in weiblicher Hand! weiterlesen
23. Pastisturnier Leipzig: Die Mutter aller Aufholjagden!

Das Leipziger Pastisturnier gab es von 1997 bis 2013 als Doublette-Konkurrenz, bevor es dann zum Triplette-Event aufgewertet wurde. Die Teilnehmerzahl hat sich im Laufe der Jahre stabil auf knapp dreißig Teams eingependelt, auch diesmal waren wieder 28 am Start, also konnte insgesamt eine stattliche Zahl von 84 Boulist(inne)n erreicht werden.
Traditionsgemäß sind außer den PV Ost-Vereinen auch immer wieder herausragende Vertreter Berlins am Start, so auch bei der diesjährigen Ausgabe. Den erfolgreichsten Parcours 2019 absolvierten dabei die Boule devant-Größen Abdelkader Tahar-Mansour und Ali Aliosman, verstärkt durch Noy Vanhop Nguyen von den Bouledozern. 23. Pastisturnier Leipzig: Die Mutter aller Aufholjagden! weiterlesen