4 Wettkämpfe an 2 Tagen!

Anja mit dem „Baum der Stärke“

Dieses letzte Wochenende war prall gefüllt, und zumindest einer der vier angesetzten Wettkämpfe war auch wirklich wichtig, denn es ging in ihm immerhin um die Qualifikation zur 55+-DM in Ensdorf. 7 Teams waren in Schönebeck am Start, und eigentlich hätten es auch mindestens 8 sein können, wenn nicht das zweitägige Stahlball Open dazwischengefunkt hätte. Denn nachdem mit Gerald Adler einer der Kontrahenten kurzfristig ausgefallen war, war es unmöglich, diesen zu ersetzen, da sich alle dazu Auserkorenen schon für die Leipziger Veranstaltung vorangemeldet hatten.

Informationen über den Ausgang dieser LM und den formidablen präsidialen Triumph auf derselben wurden an anderer Stelle bereits veröffentlicht. Die Teams Heiko Kastner/Ngo Tran/Klaus Zimmermann (alle Halle) und Monika Kupsch/Monika Kaufhold/Gösta Zahn (BC LL und Schönebeck) werden unseren Verband also bei der DM vertreten.

Die beiden Turniere des Stahlball Opens hatten infolge der Teilnahme eines Teams aus Finnland sogar internationalen Anstrich. Aber auch zahlreiche Teams aus dem außerhalb des PV Ost befindlichen Raum waren anwesend, so etwa aus Berlin. Unter den 48 anwesenden Paaren des Doublette-Turniers vom Sonntag setzten sich folgerichtig auch nur Berliner bis ins Finale durch: Alex und Dominique spielten gegen Kristóf und Simon. Über den Ausgang dieser Partie wird an dieser Stelle nichts verraten, denn ihr könnt sie euch im Re-Live und mit fachkundigem Kommentar versehen im Internet anschauen:

 

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Sonne und Wind

[Bericht vom Jugendboulecamp 2023 Dresden von Arend Köhn] „Hallo Freunde! Ich bin‘ s mal wieder mit einem Bericht vom Jugendboulecamp. Das findet jetzt schon mehrere Jahre ohne Unterbrechung (bis auf Corona) statt. Angefangen hat alles mit dem lieben Andreas und Sabine. Da waren viele Jugendliche aus dem ganzen Verband dabei und es wurden Camps aufgeschlagen, die denen bei Festivals ähneln 😉 Legendäre Ereignisse wie ein nächtlicher Gewittersturm mit Übernachtung in stinkenden Vereinskabinen kamen dabei herum. Generell mochte ich das Camp als Jugendlicher immer. Es war schön mit Gleichaltrigen von überall her Boule zu spielen, zu grillen, zu bolzen oder zu schnacken. Dieses Event wollten Tali, Kimi und ich nicht aussterben lassen und so organisierten wir das 2. Jahr in Folge ein neues Boulecamp.

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1. Curaçao Cup: Die neue Modefarbe in Chemnitz!

Die Sieger Harilala und Tangi

Nachdem es mit ihrem vorherigen sportlichen Gastgeber, dem Fußballverein Blau-Weiß unüberbrückbare Unstimmigkeiten gegeben hatte, waren die Chemnitzer Boulisten nach einstimmigem Beschluss aus dieser Partnerschaft ausgeschert und hatten sich auf die Suche nach einer neuen Heimat begeben. Sie fanden diese nicht weit entfernt im Stadtteil Bernsdorf unter den Fittichen der Fußballer des VfL Chemnitz, die aufgrund ihrer Vereinsfarben auch „Die Curaçao“ genannt werden.

Auf ihrem nur zu Trainingszwecken genutzten Ascheplatz errichteten die Boulisten somit flugs ihre Trainings- und Turnierbahnen und luden ein zum 1. Curaçao Cup. Passend zur Jahreszahl reisten 23 Doublettes aus dem PV Ost-Bereich an und konnten neben den Spielflächen auch die ausreichend zur Verfügung stehenden gastronomischen und sanitären Einrichtungen nutzen. Kulinarisches Highlight war dabei der erstmals in der Verbandsgeschichte des PV Ost auf Bouleplätzen verköstigte Mutzbraten, eine besonders im westlichen Sachsen und östlichen Thüringen hergestellte Delikatesse, bei der ein faustgroßes Stück Fleisch aus der Schulter oder dem Kamm des Schweines mit Salz, Pfeffer und Majoran gewürzt, mariniert und auf sogenannten Mutzbratenständen im Birkenholzrauch gegart wird.

Aber auch die bereitstehenden Spielflächen stießen aufgrund ihrer Qualität durchweg auf Gegenliebe, sodass für frühes Ausscheiden nur eigene technische Unzulänglichkeiten verantwortlich gemacht werden konnten und nicht etwa die Beschaffenheit des Bodens. Dieser war zwar eher hart als weich, dafür aber nur geringfügig steinübersät und – von einigen Furchen abgesehen – im wesentlichen eben.

Von den Shooting Stars der Stahlballer, die in letzter Zeit insbesondere bei der Triplette-DM in Berlin für Furore gesorgt hatten, war nur das Paar Franziska Kleeberg/Emre Sevinc angereist. Die beiden gelangten bis ins Halbfinale des A-Turniers und stießen dort auf einen anderen Newcomer: Harilala Ranaivomanana, einen Austauschstudenten aus Madagaskar, der vom Chemnitzer Tangi Warmuth in Dresden entdeckt worden war und auch mit ihm zusammen spielt.

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Momo und Knut feiern Sieg in Weimar

Salve-Sieg für Knut und Momo
Mohamed „Momo“ Boumela und Knut Fischer hatten am Ende gut lachen: Momo und sein Partner von den „Lincke Boulern“ Berlin gewannen die diesjährige Auflage des Salve-Bouleturniers in Weimar. Im Finale setzten sie sich nach einer umkämpften Partie gegen Yvonne Kießig und Jens Farag (beide Leipzig) durch. Den dritten Platz teilten sich Heiko Trampler/Dennis Rössler (Leipzig/Weimar) und Ingo Wonsack/Volker Drusche. Den Sieg im B-Turnier feierten Leopold Schwarze und Till Schwarzmann.
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Medaillenabo für Halle

Von der Deutschen Meisterschaft der Transplantierten und Dialysepatienten bringen Silvana und Engelbert Eising jeweils im Petanque-Einzelwettbewerb Silber mit nach Hause! Bronze gibt es für Andreas Mietz. Und das Tolle: Alle drei wurden vom Heimatverein Bamboule e.V. in Halle Saale trainiert.

Zum 42. Mal fanden die Deutschen Meisterschaften für Transplantierte und Dialysepatienten in Cottbus statt. Die mehr als 100 Sportlerinnen aus ganz Deutschland und fünf Gäste aus Irland, Luxemburg und Österreich konnten sich in Sportarten wie z.B. Leichtathletik, Schwimmen, Radfahren, Tennis, Golf, Tischtennis, Kegeln, Darts und Pétanque messen. Es war wieder ein großartiger Spaß unter Freunden und vereinzelt konnten persönliche Rekorde aufgestellt werden. Der Petanque Wettbeweb fand auf einem Kunstrasenplatz statt. Den ersten Platz konnte Wolfgang Lorenzen (Geest Bouler Breklum) erreichen. Zuvor waren das Doublette Team Lorenzen/Eising zur WM in New Castle (2017) und zur EM in Oxford (2022) jeweils mit einer Bronze Medaille erfolgreich.
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