Arbeitsgruppe Ost – Gleichstellung und Diversität

Liebe Boulefreund*innen

wir möchten im DPV das Thema Gleichstellung und Diversität zusammen mit den Landesverbänden weiter voranbringen.

Dazu gehören für uns als Schwerpunktthemen:

* Sichtbarkeit von Frauensport im Boule
* Geschlechtervielfalt
* kulturelle Vielfalt
* bessere Zugänge für Menschen mit Behinderungserfahrungen
* diskriminierungsfreie Räume im Boule
* und Teilhabe für alle

An diesen Themen möchten wir im DPV, aber auch im PV Ost arbeiten.

Wir haben aktuell hier schon eine kleine – aber feine 🙂 – Arbeitsgruppe im PV Ost.

Wir suchen aber Verstärkung, vor allem auch aus anderen Vereinen.

Wenn Ihr als mitarbeiten möchtet, Ideen habt, weitere Themen, aber auch für Anregungen, an denen wir weiter arbeiten können, sind wir jederzeit dankbar und offen, nur zu. Auch wenn Ihr selber was auf dem Herzen habt, in die Richtung sprecht mich gerne an.

Insgesamt steht das sehr schön auf der Internetseite des DPV (Zitat Micha Dörhöfer):

In diesem Bereich möchten wir neue Akzente setzen, denn die Anforderungen an unsere Gesellschaft wachsen stetig. Wir alle tragen Verantwortung dafür, dass sich jeder Mensch bei uns wohlfühlt. Darum geht es: dass alle – unabhängig von Herkunft, geschlechtlicher Identität, Hautfarbe oder Religion – ihren Platz bei uns haben. Das ist für uns selbstverständlich. Wir sind eine Familie.

In diesem Sinne

Meldet Euch gerne bei uns.

Eure Naira
petanque-naira-w@posteo.de

Länderpokal-Bilanz in Ordnung trotz Handicap

Zum ersten Mal seit 16 Jahren musste der PV Ost wieder ohne Jugend-Team zum Länderpokal reisen. Ein gewichtiges Handicap, denn so startet die Mannschaft in jede Begegnung automatisch mit einem 0:1.
Dass es dennoch gelang, zwei Begegnungen zu gewinnen (gegen NRW und Nord) sowie in drei weiteren Begegnungen nur knapp mit 2:3 zu unterliegen, ist eine gute Leistung. Besonders stark traten wieder die Espoirs auf, die sich mit sechs Siegen den dritten Platz in der Teamwertung erspielten. Unterm Strich steht ein neunter Rang, der vorletzte – zum vierten Mal.

Neue Vizepräsident*in im DPV

Ein Amt im Deutschen Pétanque Verband (DPV) übernimmt Naira Ana Weissgerber vom Stahlball e.V. seit dem vergangenen Wochenende. Sie ist neue Vizepräsident*in Diversität und Gleichstellung und damit neben dem Vizepräsident Finanzen Hartmut Lohß und dem Kassenprüfer Heiko Kastner die dritte Personalie des PV Ost im bundesdeutschen Verband. Gemeinsam mit Lukas Weber hatte Naira im DPV die Debatte zum Thema „Was ist ein Mixte?“ angestoßen, das hierfür aktualisierte Positionspapier findet sich auf den Seiten des Stahlball e.V. . Der PV Ost hatte mit Beschluss des Verbandstags 2025 seine Ligaordnung entsprechend geändert und definiert, dass in einem Mixte mindestens 2 Personen mit
unterschiedlicher Geschlechtsidentität vertreten sein müssen.

„Theo-Turnier“ Weimar, erstmals im Spätsommer: Gutes Wetter, gute Stimmung!

Sieger in Weimar: Julian und Devin

Ein Bericht von Stephan Laudien

Das Weimarer „Theo-Turnier“, dem Vereinskameraden Theo Frerker gewidmet, der 2020 die Kugeln für immer aus der Hand legte, wurde bislang immer ins zeitige Frühjahr verlegt. Die diesjährige 4. Auflage fiel in den Spätsommer und 23 Teams hatten sich am 13. September eingeschrieben. Darunter Altmeister Step, Gäste aus Franken, aus Fulda, Jena, Erfurt, Chemnitz und natürlich eine Delegation Stahlballer. Gespielt wurden drei Runden Schweizer System und danach im Modus A, B und C. Die Gastgeber hatten erneut ein Tresenteam ins Rennen geschickt, das sich tapfer schlug und erst im Halbfinale C mit 11:13 gegen Marlies Niehoff und Christoph Nolden unterlag. Das Duo Marlies/Christoph sicherte sich schließlich den Sieg im C gegen Hakka und Fuchs.

Im A-Turnier kam Alex Kopos aus Weimar mit seinem Partner Conrad Springer (Erfurt) bis ins Halbfinale, dort setzte es nach ausgeglichenem Spiel eine knappe 12:13-Niederlage gegen Henri und Elando. Im zweiten Halbfinale setzten sich Julian Schönbuhler und Devin Zimmermann mit 13:5 gegen Julian Christ/Biene durch. Das Finale dominierten Julian und Devin, die mit 11:1 führten. Henri und Elando schafften dann eine 5er-Aufnahme, doch die Hoffnung auf eine Wendung wurde rasch im Keim erstickt: In der nächsten Aufnahme machten Devin und Julian den Deckel drauf und holten sich so den Sieg im A.

Das B-Turnier sicherten sich Robin und Kay Weißenborn, die im Finale Step und Valentin mit 13:6 bezwangen. Im Halbfinale hatten sich Step und Valentin noch mit einer Fanny an Rita und Michael aus Franken schadlos gehalten, Robin und Kay hatten mit den Jenaern Lukas und Schack beim 13:11 mehr Mühe.

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27. Stadtmeisterschaft Chemnitz: Hochklassiges Boule auf holprigem Boden

Die siegreichen Stahlballer: Devin und Valo

23 Doublettes gegenüber 22 im Vorjahr – man könnte meinen die Chemnitzer Open stagnieren auf mittelprächtigem Niveau. Aber dennoch ließ sich ein gewichtiger Unterschied erkennen: Waren 2024 überwiegend ältere Semester am Start, dominierte diesmal eher die Jugend, bestückt hauptsächlich durch eine nachrückende Front von Stahlballern, mit Namen, die man bisher in unserem Turnierzirkus noch nicht so gut kannte.

Probleme bereitete wiederum der zu bespielende Boden, eine Fläche, auf denen die Fußballer des VfL Chemnitz hin und wieder trainieren und demzufolge prägnant ihre Stollenabdrücke hinterlassen, die sich insbesondere bei trockenem Wetter riguros bemerkbar machen. Vereinsmitglieder des 1.CPC versuchten in der Vergangenheit zwar häufiger, das Terrain durch mühevolles Beharken von diesen Spuren zu befreien – so ganz gelungen waren diese Aktionen jedoch nicht, der Boden blieb holprig.

Somit gab es Unmut unter einigen Teilnehmenden, da eine “angenehmene“ Bespielung vermieden wurde. Stattdessen war genauestes Lesen des Bodens angesagt – eine Übung, die erfahrene und technisch beschlagene Pétanquisten allerdings nicht vor übergroße Probleme stellen sollte. So war es schon vor zwei Wochen bei der 55+-LM geschehen, als sich das auf dem Papier stärkste Team (Jens Riedel, Knut Fischer, Dieter Büttner) souverän durchsetzte.

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