PV Ost Liga, Spieltag 2: Höchste Spannung in beiden Ligen!

2 Siege in Dresden: Team Chemnitz 2

Auch beim zweiten Spieltag in Dresden gab es wieder überraschende Ergebnisse, die die Ligatabelle gehörig durcheinanderwirbelten und dafür sorgten, dass es weder für den BL-Aufstiegsrundenplatz noch für den Durchmarsch von Liga 2 in Richtung Liga 1 klare Favoriten gibt.

In Dresden hätte mit Sicherheit niemand damit gerechnet, dass ausgerechnet deren Team „LaBR rot“ sich in dieser Saison bisher am höchsten platziert. Nach vier aufeinanderfolgenden Siegen erfolgte dann ausgerechnet gegen am ersten Spieltag noch schwächelnde Chemnitzer eine knappe 2:3-Niederlage, die aber dennoch ihre Spitzenposition vorerst nicht gefährdet. Es müssten nun am dritten Spieltag „nur noch“ Siege gegen die Konkurrenten Stahlball 3000 und Jena hinzukommen, und die Reise nach Gersweiler könnte geplant werden.

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Coppa Bellotto Dresden: Die Tradition lebt weiter!

Grüßt als Sieger: Fabio Trampler!

Dem venezianischen Maler Bernardo Bellotto haben wir stimmungsvolle Stadtansichten zu verdanken, so auch den 1766 entstandenen Blick auf das barocke Dresden, mit der Elbe im Vordergrund und bedeutenden baulichen Wahrzeichen wie der Kuppel der Frauenkirche oder dem prominenten Turm der Hofkirche im Hintergrund.

Diese hervorstechende Silhouette konnte auch weitgehend von der ersten Spielstätte des Petanque-Vereins La Boule Rouge aus genossen werden: den Gärten des Japanischen Palais. Es lag daher nahe, die 2010 erstmals ausgetragene Veranstaltung „Coppa Bernardo Bellotto“ zu nennen.

Das Turnier erwies sich in den ersten Jahren als überaus attraktiv auch für ein erlesenes Feld aus dem auswärtigen Bereich. So etwa konnten illustre Gäste aus Berlin in Dresden begrüßt werden, unter ihnen der seinerzeitige Deutsche Meister der Tireure, Zeki Engin. Im Folgejahr erwiesen dann nicht weniger als 42 Doublette-Teams diesem Terrain ihre Ehre.

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Salve Bouleturnier Weimar: Auch in diesem Jahr ein attraktiver Termin!

Das vor beinahe 20 Jahren zum ersten Mal ausgetragene Weimarer Traditionsturnier „Salve Cup“ findet auch in diesem Jahr wieder statt, und zwar am 2. Juni, also direkt im Anschluss an die Doublette LM in Halle. Vielleicht ist diese unglückliche Terminballung mit verantwortlich für eine bisher eher unbefriedigende Anzahl von Anmeldungen, ansonsten sollten sowohl die zentrale Lage der thüringischen Universitätsstadt als auch die zu touristischen Zusatzaktivitäten einladende Austragungsstätte auf dem mitten in der Stadt gelegenen Beethovenplatz ausreichend Anreize bieten, um die Veranstaltung zu besuchen. Das Mitte April erfolgreich ausgetragene und mit 29 Teams quantitativ und qualitativ gut besetzte Frühlingsturnier zum Gedenken an den verstorbenen Boulekameraden Theo Frerker hat gezeigt, dass ambitionierter Pétanque-Sport in Weimar angesagt ist.

Benannt wurde das Event im Übrigen nach einer Inschrift am Fuße einer Treppe in Goethes Wohnhaus. Der Besucher sollte auf dem Weg über die 33 Stufen über die Bedeutung dieser lateinischen Begrüßung nachdenken und sich innerlich auf das Gespräch mit dem Gastgeber vorbereiten. Und „Salve“ bedeutet wörtlich übersetzt „sei gesund“. Also bleibt alle schön gesund und kommt nach Weimar! Start ist um 10 Uhr, Einschreibeschluss ist 9 Uhr 45, vier Spiele sind garantiert, Startpreis für jedes Doublette-Formée-Team ist 10 EUR, und für das leibliche Wohl wird wie immer ausreichend gesorgt!

1. Frühlingscup Chemnitz: Blau-weiße Farben am Horizont

Sieger Harilala

Natürlich beziehen sich die Farben im Titel in keinster Weise auf die Wetterverhältnisse, die am letzten Sonntag auf dem Boulodrom an der Clausstraße herrschten, denn der grauverhangene Himmel zeigte sich wenig einladend für jedwede Art von Outdoor-Aktivitäten, zumal zusätzlich auch noch ein scharfer kalter Wind den Boulesportlern um Ohren und Winterjacken wehte, gelegentlich verstärkt noch durch eisige Regenschauer.

Von Frühling also keine Spur in Chemnitz, dennoch hat die ausgetragene Veranstaltung durchaus das Potential, um als Meilenstein für unsere Verbandshistorie bewertet zu werden. Denn zum ersten Mal gibt es zwei Pétanque-Vereine in der selbsternannten Stadt der Moderne, außer dem alteingesessenen 1. Chemnitzer PC nun auch Blau-Weiß.

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Länderpokal 55+ in Saarbrücken: Sack oft befüllt, aber zu selten zugebunden!

Der Länderpokal 55+ teilte sich wie gewohnt in die Kategorien 55+-Senioren, 55+-Seniorinnen und Senioren/Seniorinnen 65+ (jeweils Triplette) auf. Alle Landesverbände hatten gemeldet, und durchweg so viele Spieler/-innen aufgestellt, dass auch Auswechslungen möglich waren.

Die erste Spielrunde führten den PV Ost und den Landesverband NRW zusammen. Hier unterlagen die 55+-Männer (in der Folge als 55M bezeichnet) relativ glatt mit 5:13, das 65+-Team nach gutem Start noch knapp und unglücklich mit 10:13. Die Frauen (Petra Frei/Chemnitz, Susann Hesselbarth/Leipzig, Jule Fahrenkrog-Petersen/Stahlball, Regina Stehr/Leipzig) waren hingegen lange auf Siegeskurs und führten vor der letzten Aufnahme mit 11:8. Nun allerdings packten die NRW-Spielerinnen zuvor versteckt gewesene Qualitäten aus dem Koffer und retteten sich in die Entscheidungsrunde, wo sie, auf der Welle des Erfolgs schwebend, ihren Sieg eintüteten.

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