Nun gibt’s auch eine ausführlichere Auswertung von Sportwartin Sabine zum Länderpokal – entweder hier auf dieser Seite zum Weiterlesen oder als PDF-Datei zum Download (mit ein paar Fotos).
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Kurz-Bericht Länderpokal

Ein Mini-Kurzbericht vom 2015er Länderpokal: Die Zahlen (Gesamttabelle und Einzelergebnisse als PDF) sind positiv: 17 von 45 Spielen gewonnen, fünf Begegnungen knapp mit 2:3 gespielt, zwei Begegnungen mit 3:2 gewonnen [nein, Korrektur: eine mit 3:2 und eine mit 4:1!], insgesamt Platz 8 von 10 – hinter Hessen und vor den LV Nord und Berlin platziert; drittbestes Espoir-Einzelteam mit 6 Siegen, positive Bilanz für das Damenteam mit 5 Siegen, Senioren II fast ausgeglichen mit 4 Siegen, auf der „Schlachtbank“ Senioren I trotzdem 2 Siege geholt und nicht zuletzt das 30-Punkte-Ziel für die Jugend satt erfüllt … All das ist super, aber genauso schön: Ein Team, das ein anstrengendes aber tolles Wochenende mit viel Energie, Spielfreude, Eintracht und Frohsinn gefüllt hat! Ein ausführlicher Bericht aus Sportwartsicht folgt. Außerdem steuern unsere Einzelspieler noch ein paar Impressionen bei – den Anfang macht Philip für die Espoires:
Grand Prix du Paradis, Jena: Ein Eldorado bei Tag und Nacht

Die Jenaer Nebenbouler hatten ihrem alljährlichen Bouleturnier einen neuen Namen verpasst, passend zum neuen Austragungsort im Stadtpark Jena-Paradies. Paradiesische Zustände versprach auch das spätsommerliche Wetter, und wer zuvor die verregnete Chemnitzer Stadtmeisterschaft miterlebt hatte, den konnte das gebotene Kontrastprogramm nur erfreuen. Dementsprechend zahlreich auch die Partizipanz: 40 Doublette-Formationen hatten sich in der idyllischen Parklandschaft eingefunden. Sie kamen zumeist aus den gängigen Trutzburgen des PV Ost, also aus Dresden, Chemnitz, Leipzig, Halle, Weimar, Kahla und Jena, aber auch aus dem weit entfernten Berlin wurde Personal gesichtet.
Kaum Kontrast gab es bezüglich des Spielsystems. Wie in Chemnitz spielte man zunächst drei Vorrunden im Schweizer System, dann allerdings erfolgte die Aufteilung in die A- und B-Turniere mit jeweils sechzehn Teams, sodass die K.O.-Runde mit dem Achtelfinale begonnen wurde. Die übriggebliebenen acht Doublettes fanden sich im C-Turnier wieder.
Am Start wiederum der für Osterholz-Scharmbeck spielende DM-Star Mahmut Tufan, der aufgrund seines Zuzugs nach Dresden unsere regionalen Turniere immer wieder einmal mit seiner Teilnahme bereichert. Er musste allerdings in Jena auf seine Standard-Partnerin Laura Schneider verzichten, die parallel in Mersin/Türkei an der Damen-EM teilnahm und dort zusammen mit Carolin Birkmeyer, Muriel Hess und Indra Waldbüßer die Bronzemedaille errang. In seiner Trainingsgruppe in Dresden fand er jedoch im altgedienten La Boule Rouge-Haudegen Hanns-Werner Leithold einen geeigneten Mitspieler, mit dem zusammen er sämtliche Partien bis einschließlich des Halbfinales klar dominierte. Grand Prix du Paradis, Jena: Ein Eldorado bei Tag und Nacht weiterlesen
18. Stadtmeisterschaft Chemnitz: Überlegene Klasse auch bei widrigsten Bedingungen

Die 18. Chemnitzer Stadtmeisterschaft wird als die erste komplett verregnete in die Vereins- und Verbandsannalen eingehen. Nichtsdestotrotz hatten sich 35 unentwegte Doublettespieler und -spielerinnen auf dem völlig aufgeweichten Gelände am Schloßberg eingefunden, also sogar noch eine Kombination mehr als im Vorjahr bei akzeptablem Wetter. Nicht auszudenken, welche Rekordzahlen erreicht worden wären, hätte man Petrus an diesem Tag in gnädigerer Stimmung angetroffen!
Anwesend waren aber immerhin zwei deutsche Meister, davon einer amtierend (Jens Riedel/Tireur) und einer aus dem Vorjahr (Mahmut Tufan/Doublette). Hinzu gesellte sich eine stattliche Auswahl von PV-Ost-Spitzenspielern vorwiegend aus den Hochburgen Dresden, Leipzig, Halle, Jena und Chemnitz. Bei den Teamzusammenstellungen fiel wiederum eine in letzter Zeit häufiger zu beobachtende Tendenz auf: Das Bäumchen-Wechsel-dich-Prinzip gelangte wiederholt zur Anwendung, d.h. es wurde vom überschaubaren Weg der eingespielten Klub-Partnerschaften abgewichen, und etwas Neues mit Spielern oder Spielerinnen anderer Vereine ausprobiert. So spielte etwa Jens erstmalig mit der frisch qualifizierten Chemnitzer Damen-DM-Teilnehmerin Antje Müller zusammen oder Sabine Friedel (Dresden) mit Veikko Dähne (Halle). Selbst ein so eingespieltes Erfolgsduo wie Peter Adrian/Andrey Kriwoscheew (Jena) wurde gesprengt, um Raum für neue Verbindungen zu schaffen: Peter mit Leopold Schwarze (Leipzig) und Andrej mit Tom Tschintscharadse (Dresden). Die Liste ließe sich noch lange fortsetzen – sicher ein Beweis sowohl für die gewachsene Kommunikationsbereitschaft in unserem Verband als auch für das Bestreben, die eigene Spielstärke durch die Orientierung an anderen Einflüssen neu auszurichten und zu erweitern. 18. Stadtmeisterschaft Chemnitz: Überlegene Klasse auch bei widrigsten Bedingungen weiterlesen