
Bereits zum Training am Freitagabend präsentierten die Chemnitzer stolz ihre neuen farbenfrohen Trikots, während alle ihre Gegner in blasser Alltagskluft antraten und dabei gelegentlich einen verwunderten Seitenblick auf die bunten Paradiesvögel warfen, die für sie bis dato in der Pétanqueszene nichts weiter als unbeschriebene Blätter darstellten. Sollte man die Exoten aus der östlichen Peripherie etwa besonders beachten, nur weil sie außergewöhnlich angezogen waren?
Die erste Probe aufs Exempel machte bei der Wettkampfsrunde am Samstag der Teilnehmer aus Hessen, La Boule Joyeuse Wiesbaden, in der Liste der in der Düsseldorfer Boulehalle vertretenen Vereine mit 642 Punkten der Primus und daher an Nummer eins gesetzt. Chemnitz hingegen belegte in dieser Rangfolge mit kümmerlichen 51 Punkten abgeschlagen den letzten Platz und musste demzufolge als größtmöglicher Außenseiter angesehen werden.
Chemnitz bei der Bundesliga-Qualifikation in Düsseldorf: Mehr als nur ein Farbtupfer! weiterlesen