Auch in diesem Jahr nimmt der PV Ost wieder am DPV-Länderpokal teil. Der findet diesmal in Holland statt, weil es dort in Heerlen eine Halle gibt, die mit 25 Bahnen Platz genug für das parallele Spielen aller Begegnungen hat. Die bisherigen lästigen Wartezeiten entfallen also – und dafür nehmen wir die 50 zusätzlichen Kilometer zum Austragungsort auch gern in Kauf (die machen das Kraut jetzt auch nicht mehr fett :-)). Der Sichtungsprozess im November letzten Jahres fand wieder mit freundlicher Unterstützung von Tiddel Häusler statt, im Anschluss gab’s eine Menge Gespräche und um Weihnachten herum standen die Teams. Mit folgenden Spielern gehen wir ins Rennen:
Senioren I: Stefan Lauche, Hannes Blechinger, Benny Müller, Jens Riedel
Senioren II: Ludwig Möke, Paul Förster, Michael Kitsche, Andreas Endler
Damen: Antje Müller, Christina Rose, Sabine Friedel, Anja Herrmann
Step, Hannes und Jens holen sich den zweiten Platz beim Slatinany-Pokal in TschechienBei Jugend und Espoirs „sortieren“ wir noch und warten auf eine letzte Zusage. Dabei sind: Patricia Stehr, Fabio Trampler, Arend Köhn, Atalie Iotchev, Talena Thielecke, Theo Debitz und Philipp Glöß. Wie sich das gehört, fuhr das „Team PV Ost“ am letzten Wochenende zu einem Test-Turnier nach Slatinany (CZ). Unsere Pétanquefreunde in Chrudim hatten uns eingeladen und unglaublich zuvorkommend behandelt und bewirtet – ein großer Dank geht dafür an Vilem Meduna. Nach fünf Vorrunden landeten unsere Damen Christina, Antje und Anja auf Platz zwei des 60-Mannschaften-Starterfeldes, dahinter auf Platz drei dann Step, Hannes und Jens. Die drei überstanden auch die K.O.-Runden und gaben sich dann im Finale mit einem hervorragenden zweiten Platz dem Siegertrio (mit tschechischem Nationalkader) geschlagen. Ein toller Stimmungstest in einer unglaublich kalten Halle…
Bastian Pelz erhält die Goldene Ehrennadel des DPV für seine langjährige Tätigkeit im Präsidium des PV Ost UPDATE: vorläufiges Protokoll Verbandstag 2017
Der wohl bisher kürzeste Verbandstag des PV Ost dauerte am vergangenen Sonntag von 10:05 Uhr bis 14:25 Uhr. Und sogar für zwei Rauchpausen war noch Platz. Zu Beginn zog Präsident Heiko Kastner Bilanz zum vergangenen Jahr 2016. Trotz des Verlusts zweier Vereine sind die Mitgliedszahlen des Verbands leicht gestiegen, insgesamt 308 Boulefreunde spielten mit Stand Dezember 2016 in den elf Ost-Vereinen, 178 von ihnen hielten eine Lizenz. Die Startplatzausbeute der DMs war die beste seit Beginn der entsprechenden Aufzeichnungen, bei jeder DM konnten Qualitätsstartplätze erspielt werden.
Das geplante Defizit in der Verbandskasse fiel – auch Dank gelungener Fördermitteleinwerbung – zwar geringer aus als gedacht. Dennoch bleiben die laufenden Kosten über den laufenden Einnahmen, so dass die Delegierten der vom Vorstand vorgeschlagenen Erhöhung der LM-Startgelder von fünf auf sieben Euro einhellig zustimmten. Nach dem Ausscheiden des bisherigen Vizepräsidenten Oliver Baer darf sich nun mit einstimmigem Rückenwind der Leipziger Christoph Nolden ein Jahr lang kommissarisch in die Vorstandsarbeit einschnuppern.
Zu beraten hatten die Delegierten außerdem über einen Antrag des LaBR Dresden, der letztes Jahr zurückgestellt wurde, um Bedenkzeit zu ermöglichen. Der Antrag sieht vor, künftig bereits ab 14 statt bisher 17 teilnehmenden Mannschaften in zwei Ligen zu spielen. Nachdem einige notwendige Nebenregelungen besprochen waren – maximal zwei Mannschaften eines Vereins in einer Liga / zwei auf- und absteigende Mannschaften je Liga / Spielgemeinschaften gelten mit vier Vorsaisonspielern als fortbestehend – stimmten die Delegierten Verbandstag beschließt Liga-Änderung, neues Gesicht im Vorstand weiterlesen→
Zum Verbandstag treffen sich am kommenden Sonntag die elf Mitgliedsvereine des Pétanqueverband Ost e.V. in Chemnitz. Auf der Tagesordnung stehen Punkte des regulären Verbandsbetriebs, so die Berichte zum zurückliegenden Jahr, der Beschluss des Haushalts und die Planung der Turniersaison 2017. Abstimmen müssen die 33 Delegierten aus Thüringen, Sachsen-Anhalt und Sachsen außerdem über einen vertagten Antrag zur Liga-Ordnung aus dem letzten Jahr und die vom Vorstand vorgeschlagene Erhöhung der Startgebühren zur LM von fünf auf sieben Euro, um die entstehenden Kosten (Schiri-Einsatz, DM-Zuschuss, Medaillen) besser decken zu können. Nähere Infos zur Tagesordnung und zu den Berichten gibt es auf der Sonderseite zum Verbandstag 2017. Die Delegiertenzahlen der Vereine werden nach ihrer aktuellen Meldung bestimmt, dabei entfallen auf Leipzig: 5, Chemnitz: 4, Reichenbach: 3, Dresden: 8, Rumkugeln: 1, BCLL: 2, SV HK: 1, Halle: 3, Bibra-Zwabitz: 1, Jena: 2 und Weimar: 3 Delegierte.
Die Sieger 2016: Michelle (2. Platz), Marianne (1. Platz) und Fabio (3. Platz)Zum zweiten Mal findet der PV Ost-Winterjugendcup statt: Und zwar am Sonnabend, dem 11. Februar 2017 ab 11:00 Uhr im Boulodrome in Borna. Gespielt werden vier Runden im Supermelée-Modus und herzlich eingeladen sind ALLE Boulespielerinnen und Boulespieler, die 18 Jahre oder jünger sind. Neben den leckeren Bornaer Nudeln mit roter Soße gibt es auch wieder tolle Preise zu gewinnen. Den Pokal im letzten Jahr holte sich Marianne Schnabel aus Gersdorf, gefolgt auf Platz zwei von Michelle aus Berlin und Platz drei Fabio aus Leipzig. Anmelden könnt Ihr Euch gleich hier auf der Seite. Die Teilnehmerzahl ist auf 30 Spielerinnen und Spieler begrenzt, natürlich fallen keine Kosten an. Wir freuen uns auf Euch!
Im Dezember hat das Exekutiv-Komitee der F.I.P.J.P. Veränderungen im Regelwerk beschlossen. Nun liegt das neue Reglement auch in der Deutschen Übersetzung vor. Eine gute Gelegenheit, sich die wesentlichen Regeln durch Lektüre wieder einmal in Erinnerung zu rufen.Messen mit dem Tirette (WikiCommons)Neu sind unter anderem folgende Regeln: „Das Team, das das Recht hat, die Zielkugel zu werfen, sei es durch Auslosung, oder weil es die letzte Aufnahme gewonnen hat, hat einen Versuch, die Zielkugel gültig zu platzieren. Ist dieser Versuch nicht gültig, wird die Zielkugel dem Gegner ausgehändigt, der sie auf jede gültige Position der zugewiesenen Bahn legen darf.“ und „Wenn ein Spieler den Wurfkreis aufhebt, obwohl noch Kugeln zu spielen sind, wird dieser zurückgelegt, aber nur dem Gegner ist es gestattet, seine restlichen Kugeln zu spielen.“ Auch ein oft diskutierter Punkt: „Darf man ein Loch schließen? Darf man irgendein beliebiges Loch schließen? Darf man den Boden vor der zu schießenden Kugel planieren?“ Das Reglement sagt hierzu: „Es ist den Spielern ausdrücklich verboten, ein Hindernis, das sich auf dem Spielgelände befindet, zu entfernen, in seiner Lage zu verändern oder zu zerdrücken. Nur der Spieler, der die Zielkugel wirft, darf vorher lediglich die Bodenbeschaffenheit für einen Wurfpunkt („donnée”) ertasten, indem er, allerdings nicht mehr als dreimal, mit einer seiner Kugeln den Boden an dieser Stelle berührt. Jedoch darf der Spieler, der sich darauf vorbereitet zu spielen, oder ein Spieler seiner Mannschaft ein Loch schließen, das durch eine davor gespielte Kugel entstanden ist.“ Das Regelwerk gibt es hier zum Download.