25. Pastisturnier Leipzig: Besuch aus Frankreich – Stahlbälle halten dagegen!

Internationales Siegertreppchen
Internationales Siegertreppchen!

Das Leipziger Pastisturnier wurde ein Jahr nach der Gründung des LPC „Pastis“ im Jahr 1997 zum ersten Mal ausgetragen. Da dieses Event im Jahr 2020 einmalig und coronabedingt abgesagt werden musste, fand in diesem Jahr also die 25. Ausgabe statt.

Leipziger Legenden wie Thomas Voigt oder Jens Riedel waren diesmal zwar leider nicht am Start, dafür aber traditionsgemäß einige Berliner, etwa die Hochkaräter Matthias Schmitz, Christian Hempel und Noy Van-Hop Nguyen oder auch Maik Kerner, Alice Pocnet und Jakob Staeck von der neugegründeten Spielgruppe „Lucky Fingers“. Letzteres Team wurde durch PV Ost-Präsident Heiko Kastner auf die Zahl Vier aufgestockt, sodass sich jeweils eine(r) der Teilnehmer(innen) den mitgereisten, noch im Kleinkinderstatus befindlichen Nachwuchs betreuen konnte.

Neue Gesichter gab es auch, und diese drückten der Veranstaltung gleich ihren Stempel auf. Sie waren im Zuge einer deutsch-französischen Städtepartnerschaft von Le Havre nach Magdeburg gereist und von dort von unserem neuen PV Ost-Verein Union Schönebeck gleich auf das Leipziger Boulodrom geschickt worden.

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Erfolgreiche DM-Teilnahme für PV Ost

Am vergangenen Wochenende fand im saarländischen Ensdorf die Deutsche Meisterschaft Triplette statt. Von Ranglistenwart Stefan Lauche erhielten wir einen Bericht – vielen Dank!

Hallo liebe Sportsfreunde, ich freue mich immer über Erfahrungsberichte von unseren Teams bei DMs oder Länderpokalen etc., also schreib ich diesmal was zur DM Triplette vom letzten Wochenende. Vier Teams waren nach Ensdorf im Saarland angereist, dreimal Stahlball und einmal Dresden. Die Poules konnten zwei Teams davon überstehen (Ost01 -> Juli, Thomas, Emre und Ost02 -> Step, Fabio, Benni), damit hat Ost im nächsten Jahr wieder vier Startplätze (zwei Quantität + zwei Qualität), das ist gut.

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Salveturnier Weimar: Dennis is a Menace… mit seinen Zaubertricks!

Die Sieger Sovannara Chea und Dennis Rössler

Das Salveturnier, dessen Name auf eine Inschrift am Fuße der Treppe in Goethes Wohnhaus zurückgeht, gibt es seit fast zwanzig Jahren in der PV Ost-Landschaft. Es hat sich als Geheimtipp unter Insidern etablieren können, wurde aber nie zu einer Massenveranstaltung wie etwa die Events in Halle, Leipzig oder Dresden.

Auch bei der diesjährigen Ausgabe glänzten viele Vertreter und Vertreterinnen aus dem „Who is Who“ unserer Pétanqueszene durch Abwesenheit. Zum Glück waren aber sechs Teams aus dem fränkischen  Schweinfurt und Umgebung am Start, sodass die Teilnehmerzahl auf annehmbare 22 Doublette-Teams hochgeschraubt werden konnte.

Hinter der Zahl 22 verbarg sich für die Veranstalter jedoch ein Problem, da sie durch zwei geteilt keine für die A und B K.O.-Runden kompatible gerade Zahl ergab. So kam man auf die Idee, alle Teams, die nach den drei Vorrundenspielen auf mindestens zwei Siege kamen, für das A-Turnier zu setzen und die anderen fürs B.

Um nun auf Viertelfinalbegegnungen zu kommen, musste eine sogenannte Cadrage-Zwischenrunde eingesetzt werden, ein System, das eigentlich im PV Ost-Bereich mittlerweile als antiquiert gilt, da es zu einer langen Pause, der nicht gerade Spielenden führt. Weiterer Unmut ergab sich in Weimar dadurch, dass bei der Festsetzung der Cadrage-Partien auf die in der Vorrunde erzielten Buchholzpunkte keine Rücksicht genommen wurde, sondern stattdessen alle Teams mit einer gleichen Anzahl von Siegen in die Verlosung geschickt wurden.

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9. Frühlingsturnier Chemnitz: Frühling annulliert! Aber nicht das Turnier…

Strahlende Sieger: Stephan, Dieter und Tangi

Nach zweijähriger pandemiebedingter Unterbrechung fand nun endlich wieder ein Frühlingsturnier in Chemnitz statt. Nur: Es war leider kein Frühling da! Oder wollte jemand die wenigen Momente, in denen die Sonne die gewichtige Wolkenschicht einmal durchbrechen konnte, ernsthaft als „Frühling“ bezeichnen? Ansonsten herrschte nämlich Aprilwetter vor, und zwar in seiner extremsten und unangenehmsten Form. Der April gehört natürlich, theoretisch zumindest, auch zum Frühling, aber wenn Hagelstürme den Spielflächen binnen Minuten ein weißes Gewand verleihen und Temperaturen knapp über dem Minusbereich einen bis ins Mark erzittern lassen, dann kann einem nur höchst winterlich zumute sein.

Dabei hatte die Boulegemeinde im Vorfeld durchaus Interesse gezeigt und dies durch die Auslastung des Einschreibungskontingents des auf 24 Triplettes begrenzten Events auch hinreichend dokumentiert. Dieses virtuelle Feld fiel dann aber leider den meteorologischen Gegebenheiten weitgehend zum Opfer, sodass am Ende nur 13 Teams, also insgesamt 39 unentwegte Boulistinnen und Boulisten auch tatsächlich am Spielort eintrafen, fast die Hälfte also den heimeligen Herd der arktischen Kühltruhe vorgezogen hatten.

Das Turnier fand erstmals auf dem Sportplatz der Spvgg Blau-Weiß Chemnitz statt, auf dem der 1. Chemnitzer PC in den vergangenen beiden Jahrem in liebevoller Kleinarbeit 12 Boulebahnen errichten durfte. Die Spielbedingungen sind hier ganz anders als auf dem bisher als Ausrichtungsstätte eingesetzten Schloßberg, allein schon dadurch, dass anstatt hartgewalzter Parkwege nun speziell für den Pétanquesport hergerichtete Spielflächen zur Verfügung stehen.

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Länderpokal 55plus in Rastatt

Das PV Ost-Team 2022: Aus Halle Heiko Kastner, Klaus Zimmermann, Ngo Tran und seine Frau, aus Leipzig Christoph Nolden, Holger Typlt, Petra Frei und Susann Hesselbarth und aus Dresden Jörg Kriebel, Dieter Büttner, Manuela Schneider und Annette Sturm

Auch wenn die Tabelle des diesjährigen Länderpokals der 55plus-Teams vom PV Ost abgeschlossen wird, dürfte es am vergangenen Wochenende um mehr als nur das „Dabeisein“ (das ja allein schon Alles ist) gegangen sein. Gerade beim 55plus-Team um Präsi Heiko Kastner (mit Christoph Nolden, Holger Typlt und Dieter Büttner) lesen sich die Ergebnisse der Einzelspiele alle ziemlich knapp: Nach einem Auftaktsieg gegen Rheinland-Pfalz folgen Niederlagen gegen das Saarland (zu neun), Bayern (zu zehn) und Niedersachsen (zu neun). Ein Sieg waren trotzdem drin, zwei sogar für die Damen (Manuela Schneider, Petra Frei, Susann Hesselbarth, Annette Sturm) und noch einer für die 65plusser (Holger Typlt, Klaus Zimmermann, Ngo Tran). Einer der Teilnehmer schreibt: „Auch wenn so mancher eventuell mit großen Siegerwartungen hingefahren ist, waren es spannende Wettkämpfe und eine gute Atmosphäre. Die Mannschaft hat insgesamt gut gekämpft. … Die Leistungsstärke der anderen muss man auch anerkennen. Sie müssen sich in „Weltmeisterschaften“, sage ich immer, qualifizieren, während wir hoffen müssen, dass Jemand fährt. Es ist ebenso. Ich fand es in Ordnung für den eigenen Kopf, dabei gewesen zu sein.“ So sieht’s aus! Mit den insgesamt vier gewonnenen Spielen wären immerhin zwei Begegnungssiege machbar – wenn man denn dieses Problem mit der Gleichzeitigkeit irgendwann mal in den Griff kriegen würde 😀 Aber das kennen wir ja aus den anderen Länderpokalen… Trotzdem: Schön, dass unser Verband bei diesem bundesweiten  Event wieder vertreten war. Danke an die Spielerinnen und Spieler für ihren Einsatz! Und den Mitgliedern im PV Ost für die finanzielle Unterstützung per Haushaltsbeschluss. We keep on trying 😉
[Bericht und Tabellen gibt es auf den Seiten des DPV]