Auch wenn die Tabelle des diesjährigen Länderpokals der 55plus-Teams vom PV Ost abgeschlossen wird, dürfte es am vergangenen Wochenende um mehr als nur das „Dabeisein“ (das ja allein schon Alles ist) gegangen sein. Gerade beim 55plus-Team um Präsi Heiko Kastner (mit Christoph Nolden, Holger Typlt und Dieter Büttner) lesen sich die Ergebnisse der Einzelspiele alle ziemlich knapp: Nach einem Auftaktsieg gegen Rheinland-Pfalz folgen Niederlagen gegen das Saarland (zu neun), Bayern (zu zehn) und Niedersachsen (zu neun). Ein Sieg waren trotzdem drin, zwei sogar für die Damen (Manuela Schneider, Petra Frei, Susann Hesselbarth, Annette Sturm) und noch einer für die 65plusser (Holger Typlt, Klaus Zimmermann, Ngo Tran). Einer der Teilnehmer schreibt: „Auch wenn so mancher eventuell mit großen Siegerwartungen hingefahren ist, waren es spannende Wettkämpfe und eine gute Atmosphäre. Die Mannschaft hat insgesamt gut gekämpft. … Die Leistungsstärke der anderen muss man auch anerkennen. Sie müssen sich in „Weltmeisterschaften“, sage ich immer, qualifizieren, während wir hoffen müssen, dass Jemand fährt. Es ist ebenso. Ich fand es in Ordnung für den eigenen Kopf, dabei gewesen zu sein.“ So sieht’s aus! Mit den insgesamt vier gewonnenen Spielen wären immerhin zwei Begegnungssiege machbar – wenn man denn dieses Problem mit der Gleichzeitigkeit irgendwann mal in den Griff kriegen würde 😀 Aber das kennen wir ja aus den anderen Länderpokalen… Trotzdem: Schön, dass unser Verband bei diesem bundesweiten Event wieder vertreten war. Danke an die Spielerinnen und Spieler für ihren Einsatz! Und den Mitgliedern im PV Ost für die finanzielle Unterstützung per Haushaltsbeschluss. We keep on trying 😉
[Bericht und Tabellen gibt es auf den Seiten des DPV]
Kategorie-Archiv: Turnierbericht
Jugendländermasters 2021 in Düsseldorf
Bericht von Arend Köhn
„Moin zu allen Pétanqueinteressierten… Ich bin’s mal wieder mit einem Jugendbericht. Inzwischen zu einem festen Bestandteil unserer jährlichen Jugendturnierfahrten im PV Ost ist das Jugendländermasters geworden. Dieses Jahr fand das Turnier am 30./31. Oktober in der Düsseldorfer Halle statt. Unser Verband wurde eigentlich von nur 2 Spielern vertreten, von Talena Thielecke und meiner Wenigkeit (Arend Köhn). Allerdings erhielten wir Unterstützung von Patricia Stehr (Nisa) und Daniel Rathe (Nisa). Diese Kollaboration hat mir persönlich wirklich Spaß gemacht und nochmal Danke an diese beiden Spieler, die uns so die Teilnahme ermöglichten.
Wie so oft startete das Turnier am Samstag früh um 10 Uhr. Schon beim Einspielen hatte ich ein gutes Gefühl und Daniel fügte sich schnell in unser Team ein. Die erste Begegnung war dann auch schon ein Highlight, denn es ging gegen den Favoriten aus dem Saarland. Besetzt unter anderem mit Justin Neu und Maurice Racz. Allerdings merkte man beiden Teams noch an, dass es das erste Spiel war. Dennoch machte Tali als Vorlegerin ihren Job, Daniel traf gut und ich brachte auch einige Kugeln. So waren wir schnell in Führung und hatten das Spiel auch schon so gut wie gewonnen. Doch Tali und ich verlegten auf 80 Zentimeter drei Mal die 13. Endstand dann 12 zu 13, aber so ist manchmal Pétanque. weiterlesen Jugendländermasters 2021 in Düsseldorf
LM/DM-Quali Triplette 55+, Leipzig: Ist Berlin keine Reise mehr wert?
Leipzig hatte nach langer pandemiebedingter Pause endlich wieder ein komplettes Wochenende voller Pétanque-Highlights anzubieten. Das musste auch der Wettergott anerkennen und hielt sich trotz angekündigter starker und ausgiebiger Regenfälle dann doch am Ende vornehm zurück, sodass die Pastis-Freunde wie von allen erhofft ihr „Geburtstagswetter“ genießen konnten.
Aber wer hatte hier eigentlich Geburtstag? Ja, es ist wirklich schon 25 Jahre her, dass der Leipziger Pétanque Club „Pastis“ seine Geburtswehen erfolgreich abschloss und sich als einer der ersten Vereine in den neuen Bundesländern gründete!
Und einige der damaligen Pioniere waren bei der Jubiläumsveranstaltung auch anwesend, so etwa das Erfolgsduo der 90er und frühen Nuller-Jahre Thomas Voigt und Jens Riedel. Letzterer hat seine Ambitionen und spielerische Klasse bis in die Jetzt-Zeit halten können, während Thomas sich mehr und mehr vom Turniersport zurückzog und seine Strahlkraft fast ausschließlich auf heimischem Terrain verbreitete.
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PV Ost-Cup Chemnitz: Der eigentliche Gegner war diesmal der Regen
Um unseren MitgliederInnen wieder einmal die Gelegenheit zu geben, noch in diesem pandemiegeschädigten Jahr ihren geliebten Sport unter Wettkampfbedingungen ausüben zu können, hatte der 1. Chemnitzer PC nicht nur ein entsprechendes Hygienekonzept erarbeitet, sondern zugleich auch ein neues Areal in der Stadt ausfindig gemacht, auf dem selbiges Konzept angewendet werden kann.
Das Areal befindet sich auf dem Sportplatz der SpVgg Blau-Weiß Chemnitz an der Clausstraße. Zu diesem Verein konnten über den CPC-Spieler Thomas Götze, der gleichzeitig bei Blau-Weiß stellvertretender Vorsitzender ist, Kontakte geknüpft und ein Duldungsrecht vereinbart werden. Dem CPC wurde erlaubt, auf dem Sportgelände eigene Boulebahnen hochzuziehen, was in mehreren Arbeitseinsätzen einiger Vereinsmitglieder auch vortrefflich gelang. Zudem wurde eine Flutlichtanlage installiert, die den Spielbetrieb selbst bei nächtlichen Bedingungen ermöglicht.
Am 26.09.2020 sollte dieser sogenannte PV Ost-Cup also stattfinden, aufgrund der Corona-Pandemiebestimmungen konnten nur Lizenzinhaber an ihm teilnehmen, da hier im Infektionsfall eine Rückverfolgung vollzogen werden kann. Die Anmeldung musste zudem online erfolgen, und die Teilnehmerzahl wurde auf 24 Triplettes begrenzt.
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Deutschland-Cup der Veteranen, Fürth: Hat der Coronavirus eine Chance?
Endlich fand wieder Spitzensport auf nationaler Ebene statt, und die aufstrebende Sektion Pétanque des TV 1860 Fürth hatte sich – nach der Absage von Mannheim – dazu bereiterklärt, diese Turniertage auszurichten, nicht nur am letzten Wochenende für die Veteranen, sondern eine Woche später auch für die jüngeren Boulistinnen und Boulisten.
Geboten wurde ein großzügiges am Europakanal gelegenes Areal, mit Bouleplätzen verschiedenster Couleur und Schwierigkeitsgrade, von „Kullerbahnen“ auf hartem Boden über weite Sandflächen bis hin zu steinübersätem Gelände, das die Wahl des günstigsten Donnés zur obersten Priorität werden ließ.
Gestaltet wurde all dies unter Einhaltung aller notwendigen Hygienekonzepte, wie etwa der Maskenpflicht in überdachten Räumen, Abstandsgeboten oder der unbedingten Pflicht, nur die eigenen Kugeln bzw. Cochonnets berühren zu dürfen. Außerdem waren auf dem Gelände nur mit Startnummern ausgestattete Teilnehmer erlaubt, jegliche Fremdeinwirkung sollte vermieden und damit dem Ausbreiten möglicher Infektionen Einhalt geboten werden.
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