Bericht vom 1. Löbauer Bergquell Pokal

Das Löbauer Siegertreppchen: Marco Niemann, Benni Müller, Albert Wendt, Jens Riedel, Tangi Andro, Heiko Trampler und Martin Silkeit mit Ferdinand Liedtke
Das Löbauer Siegertreppchen: Marco Niemann, Benni Müller, Albert Wendt, Jens Riedel, Tangi Andro, Heiko Trampler und Martin Silkeit mit Ferdinand Liedtke
[von Bernd Stracke] Im äußersten Osten Sachsens, im Herzen der Oberlausitz liegt das kleine Städtchen Löbau. In dem kleinen Vorort Kittlitz residiert der SV Horken Kittlitz mit über 250 Mitgliedern und Sportabteilungen für Fußball, Tischtennis, Rugby und weiteres. Seit zwei Jahren gibt es hier eine Boule-Abteilung, die auch Mitglied im PV Ost ist. Zusammen mit den Freunden von Nabouleon Reichenbach, ein paar Zittauer und Görlitzer Boulefreunden spielen und organisieren wir unter dem Label Oberlausitz-Boule unseren Sport in dieser Region. Zeit wurde es, in Löbau ein Turnier auszurichten, denn gute Spielbedingungen gibt es hier allemal: Mit dem ehemaligen Landesgartenschaugelände gibt es ausreichend gut zu bespielende Plätze, die Flutlichtanlage erlaubt Spiele bis tief in die Nacht und viele helfende Hände und großzügiges Sponsoring erzeugten einen reibungslosen Turnierverlauf.

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LM 55+: Ein Drittel der Teilnehmer fährt zur DM!

Landesmeister und DM-Fahrer: Jennifer, Bernd und Oliver
Landesmeister und DM-Fahrer: Jennifer, Bernd und Oliver

Wie im Vorjahr nahmen sechs Triplettes an der wiederum in Chemnitz ausgetragenen Landesmeisterschaft teil. Die meisten der Gesichter waren zwar bekannt, in völlig identischer Besetzung traten jedoch nur die damaligen Gewinner, die Thüringer Ruth Skala, Frank Haase und Günter Berg an.

Gespielt wurde wie gehabt im Modus „Jeder gegen Jeden“, allerdings wurden – nachdem es im letzten Jahr hier eine Panne gegeben hatte und zunächst das falsche Team als Landesmeister geehrt wurde – die Teilnehmer diesmal von PV Ost-Sportwartin Sabine Friedel schon im Vornherein auf die Bedeutung der Sonneborn-Berger-Zahl für die Wertungsreihenfolge im Endklassement besonders hingewiesen und deren Anwendung anhand von Beispielen erklärt. Für Nichteingeweihte: Bei Gleichstand der Anzahl der Siege erhält jedes Team zusätzlich noch die Siegpunkte der Gegner, gegen die es gewonnen hat, um die Reihenfolge zu berechnen. Ergibt sich dann immer noch keine Entscheidung, kommt als nächstes Kriterium der direkte Vergleich zum Tragen.

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LM Tête-à-tête: Plätze 2, 4 und 13 fahren zur DM!

Als Einziger sechs Siege: Landesmeister Patrick Lehmann
Als Einziger sechs Siege: Landesmeister Patrick Lehmann. Im Hintergrund rechts: DM-Fahrer Tangi Andro.

Wie bei den Tireuren am Tag zuvor, konnte der gesetzte Spieler, Stefan Lauche, der bei der letztjährigen DM in Furth im Wald als einziger PV Ost-Vertreter die Poule-Runde überstanden und bis ins 1/16-Finale vorgedrungen war, sich bei der LM nicht im Vorderfeld platzieren und gelangte bei 42 Starter(inne)n „nur“ auf Platz 13. Schuld daran trugen zwei äußerst knappe Niederlagen gegen hochkarätige Konkurrenten aus dem eigenen Dresdner Lager (10:13 gegen Paul Förster und 12:13 gegen Heiko Plötz).

Nicht gesetzt, aber dennoch mit einem „Parcours sans faute“ bei sechs Siegen in sechs Runden, war diesmal Patrick Lehmann, dessen Höhenflug nur gegen David Mielchen (Ex-La BR Dresden, jetzt Bamboule Halle; 13:11) und Marco Niemann (Jena; 13:12) in leichte Turbulenzen geraten war. Der Haken: Diese Erfolgssträhne kann bei der DM in Tromm leider nicht fortgesetzt werden, denn ebenso wie Tireursieger Hannes Blechinger am Vortag hatte auch Patrick nur für die LM gemeldet.

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LM Tireure: Dramatischer und hauchdünner Sieg für Hannes Blechinger!

Hannes Blechinger
Hannes Blechinger

Bevor am Sonntag die Tête-à-tête-Experten das Bouleterrain in Dresden-Nord betraten, galt am Samstag alle Aufmerksamkeit den Tireuren. 29 waren angemeldet, 26 dann auch tatsächlich am Start. Nach der Vorrunde durften 18 von ihnen ihre Schusskugeln allerdings wieder zusammenpacken: Ein Ergebnis von unter 20 (von 100 möglichen!) hatte nicht zum Vordringen in die Viertelfinal-K.O. Runde gereicht. Ausnahme: Der Dresdner Jörg Kriebel, der auf für ihn sensationelle 20 Punkte kam, dann aber gegenüber dem punktgleichen Vereinskameraden Raimund Ottow aufgrund der weniger erzielten Fünf-Punkt-Ergebnisse das Nachsehen hatte.

Doch es kam noch besser für Raimund: Im Viertelfinale war ihm zwar der amtierende Deutschen Meister Jens Riedel als Gegner zugeteilt worden, aber völlig überraschend vergeigte der Champion seine Anfangsaufgaben, und selbst zwei erfolgreiche Sauschüsse in Atelier 5 konnten ihn nicht mehr retten: 17 Punkte reichten nicht gegen den beständigen Raimund, der sein Ausgangsergebnis sogar noch um einen Punkt übertraf. LM Tireure: Dramatischer und hauchdünner Sieg für Hannes Blechinger! weiterlesen

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Neue Landesmeister in Tireur und Tête

Patrick Lehmann holt sich den Landesmeistertitel im Tête-à-Tête
Patrick Lehmann holt sich den Landesmeistertitel im Tête-à-Tête
Hannes Blechinger (Halle) und Patrick Lehmann (Dresden) haben am vergangenen Wochenende die Landesmeistertitel errungen: Bei der LM Tireur setzte sich Hannes in einem wörtlich „sauknappen“ Finale gegen den Vorjahres- (und Diesjahres-) Vizemeister Tom Tschintscharadse (Dresden) durch: Vor dem letzten Atelier führt Tom mit 18:17, dann folgen bei beiden Löcher auf die Sau. Auf 8 Meter trifft Hannes das Schweinchen satt und zieht so auf 22:18 an Tom vorbei. Der muss jetzt auf die 9 Meter treffen – tut er auch, doch die Sau bleibt zwei Zentimeter vor der Linie im Kreis liegen. Drei Punkte gibt’s nur und damit gewinnt Hannes mit 22:21 das Finale. Platz drei holt sich Marco Niemann (Jena) vor dem Viertplatzierten Raimund Ottow (Dresden). Zur LM Tête am Sonntag waren 42 Spielerinnen und Spieler am Start. Mit weißer Weste absolvierte allein Patrick Lehmann (Dresden) die sechs Runden im Schweizer System, für diese Leistung gab es Gold. Auf Platz zwei folgt David Mielchen (Halle) mit fünf Siegen (24 BHP), Bronze geht an Heiko Plötz (5/22), auf den vierten Platz spielte sich mit ebenfalls fünf Siegen Tangi Andro (17 BHP). Der Wettbewerb sah viele knappe Spiele – wie knapp das manchmal sein kann, musste Susann Hesselbarth (Leipzig) erfahren: Ein Sieg und fünf Niederlagen führten bei ihr zwar zum vorletzten Platz, aber vier der fünf Niederlagen gingen 12:13 aus! Vier mal das Glück auf der richtigen Seite und sie fände sich am anderen Ende der Tabelle wieder … Allen Teilnehmern gilt wieder großer Dank für das ausnahmslos faire und freundliche Spiel, das den nichtspielenden Schiedsrichtern Diana Hellriegel und Stephan Weigel gemütliche Spielbeobachtung ermöglichte. Alle Ergebnisse der LM Tête zum Download.

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