Archiv der Kategorie: Turnierbericht
Jugendboulecup Leipzig: Boule ist eben doch cool!

Anders als im Mutterland des Pétanque oder in den direkt daran angrenzenden Bereichen der deutschen Hemisphäre generieren sich in unserer PV Ost-Heimat neue Bouletalente nicht auf natürliche Weise, sondern müssen in mühevoller Kleinarbeit an unseren Sport herangeführt werden, teilweise auch durch das Bereitstellen attraktiver Anreize. Eines dieser ausgelegten Köder ist seit Jahren der von der Hotelkette NOVOTEL gesponsorte Jugendboulecup für Schulen, deren Gewinner nicht nur einen voluminösen Pokal in den Leipziger Himmel recken kann, sondern auch einen Gutschein im Wert von 300 Euro für die Ausrichtung einer Klassenfete erhält.
Dass es eines solchen Ansporns unbedingt bedarf, erklärt sich nach wie vor durch die mangelnde Strahlkraft dieser trendigen Präzisions-Sportart unter Jugendlichen unserer Breiten. Wenn mit dem Begriff „Boule“ überhaupt etwas assoziert wird, so sind es vielleicht am ehesten sich langsam über sonnenüberflutete Sandplätze im Süden Frankreichs dahinbewegende Pensionäre und deren ebenso gemächlich dahinrollende Kugeln oder ein als unbequem und unnötig empfundener Unterricht in der zweiten Fremdsprache. Die Wunschvorstellung von Rasanz, Tempo oder Dynamik könnte diesen evozierten Bildern nicht ferner sein. Jugendboulecup Leipzig: Boule ist eben doch cool! weiterlesen
Laura und Mahmut sind Mixte-Landesmeister
Bei der LM Mixte am vergangenen Sonnabend in Löbau holten sich Laura Schneider / Mahmut Tufan den Landesmeister-Titel im Doublette Mixte. Sie blieben als einzige ungeschlagen. Platz zwei geht an Kristin Preißler / Dieter Büttner, den dritten Platz verbuchen Diana Scheffler / Jens Riedel. Dieses Team geht dank des hervorragenden neunten DM-Platzes vom Vorjahr nun auch als gesetztes Team Ost 01 bei der DM in Karlsruhe ins Rennen. Das viertplatzierte Team Mandy Zettler / Heiko Plötz spielte keine Quali, so dass der vierte Startplatz mit Jennifer Baer / David Mielchen besetzt wird. Die Schlusstabelle gibt’s hier.
18. Pastisturnier Leipzig: Aus zwei mach drei…

Aus zwei mach drei, 1. Teil: Seit 1997 wird das Leipziger Pastisturnier ausgetragen, immer in der Boule-Anlage an der Max-Liebermann-Straße und bisher immer als Doublette-Konkurrenz. Nun also endlich eine Neuerung, und diese scheint vom regionalen Boulevolk durchaus angenommen zu werden, denn aus den 29 Doublettes des Vorjahres wurden nun 26 Triplettes, das ergibt nach Adam Riese also eine erkleckliche Erweiterung des boulespielenden Personals um 20 Spieler bzw. Spielerinnen.
Aus eins mach zwei, hoffentlich letzter Teil: Die bereits im letzten Jahr an dieser Stelle kritisch angemahnte Entscheidung der Organisatoren, bei der Auswahl des Spielsystems auf Retro zu schalten, und die Formel “Gruppe und Poule“ aus der Mottenkiste zu holen, hat weiterhin Bestand! Ein solcher Modus hat zwangsläufig zur Auswirkung, dass es immer das eine oder andere Teams gibt, das zum Auftakt des Programms zwei Spiele in Folge gewinnt oder verliert, dann eine lange Spielpause in Kauf nimmt, da es die Austragung von Barrage- und ggf. Cadrage-Kämpfen abwarten muss, um anschließend womöglich in der ersten K.O.-Runde aus dem Turnier zu fliegen. Es ist dann für ganze drei Wettkämpfe extra angereist, kann sich aber natürlich die Zeit durch entspannte Fun-Spiele oder zusätzliche Auftritte im Bierzelt auf effektive Weise vertreiben… Traurig nur, dass sich auf unseren Bouleplätzen durchaus schon ein attraktiverer Modus durchgesetzt hat: das Maastrichter System, wie unlängst beim Dresdner Bellotto-Cup praktiziert, das jedem Teilnehmer ein Mindestmaß von fünf in die Wertung fallenden Spielrunden garantiert. 18. Pastisturnier Leipzig: Aus zwei mach drei… weiterlesen
DM Triplette 2014 – ein Fingerzeig …
Alles besser als wieder nur das B-Turnier, das war unsere Devise. Die Plätze waren gut, der Boden recht einfach Carreau-freundlich), hier muss doch etwas gehen. Also warteten Gundel, Schack und ich voller Vorfreude der Auslosung. Die kam mit etwas Verspätung und NiSa01 im ersten Spiel. Puh. Etwas einfacher wäre uns dann doch lieber gewesen. Nach dem hand-shake mit Mahmut, Till und Söhnke geht’s gleich los, ziemlich schnell und trocken liegen wir nach zwei Aufnahmen 0:7 hinten. Dies als Bauchlandung zu bezeichnen wäre etwas untertrieben. Die guten Legekugeln von Gundel lagen nur kurz, aber Schack’s Galgenhumor hält uns am Leben. Kein Funny, nein, nicht zu null.