
Aus zwei mach drei, 1. Teil: Seit 1997 wird das Leipziger Pastisturnier ausgetragen, immer in der Boule-Anlage an der Max-Liebermann-Straße und bisher immer als Doublette-Konkurrenz. Nun also endlich eine Neuerung, und diese scheint vom regionalen Boulevolk durchaus angenommen zu werden, denn aus den 29 Doublettes des Vorjahres wurden nun 26 Triplettes, das ergibt nach Adam Riese also eine erkleckliche Erweiterung des boulespielenden Personals um 20 Spieler bzw. Spielerinnen.
Aus eins mach zwei, hoffentlich letzter Teil: Die bereits im letzten Jahr an dieser Stelle kritisch angemahnte Entscheidung der Organisatoren, bei der Auswahl des Spielsystems auf Retro zu schalten, und die Formel “Gruppe und Poule“ aus der Mottenkiste zu holen, hat weiterhin Bestand! Ein solcher Modus hat zwangsläufig zur Auswirkung, dass es immer das eine oder andere Teams gibt, das zum Auftakt des Programms zwei Spiele in Folge gewinnt oder verliert, dann eine lange Spielpause in Kauf nimmt, da es die Austragung von Barrage- und ggf. Cadrage-Kämpfen abwarten muss, um anschließend womöglich in der ersten K.O.-Runde aus dem Turnier zu fliegen. Es ist dann für ganze drei Wettkämpfe extra angereist, kann sich aber natürlich die Zeit durch entspannte Fun-Spiele oder zusätzliche Auftritte im Bierzelt auf effektive Weise vertreiben… Traurig nur, dass sich auf unseren Bouleplätzen durchaus schon ein attraktiverer Modus durchgesetzt hat: das Maastrichter System, wie unlängst beim Dresdner Bellotto-Cup praktiziert, das jedem Teilnehmer ein Mindestmaß von fünf in die Wertung fallenden Spielrunden garantiert. 18. Pastisturnier Leipzig: Aus zwei mach drei… weiterlesen