UNSER ERSTER (ist) DEUTSCHER MEISTER!

Ossis im Glück: Jens Riedel (l.) ist Deutscher Meister und DPV-Vize Hartmut Lohß (r.) freut sich mindestens genauso doll :-)
Ossis im Glück: Jens Riedel (l.) ist Deutscher Meister und DPV-Vize Hartmut Lohß (r.) freut sich mindestens genauso doll 🙂
Jens Riedel (Leipzig) ist Deutscher Meister im Präzisionsschießen. Bei der DM in Furth i.W. lieferte er von Beginn bis zum Finale eine absolut überzeugende Leistung ab: Mit 28 Punkten war er Zweiter der Vorrunde, schoss im Viertelfinale 32 Punkte gegen Mesut Uluocakli (NRW), legte im Halbfinale mit 38 Punkten gegen Michael Klein (RLP) noch mal ein Schippchen drauf und konnte sich im Finale gegen Peter Weise (HES) schließlich auf großartige 44 Punkte (zugleich Bestwert der gesamten DM) steigern. Damit erringt Jens Riedel den ersten Meistertitel für den Pétanqueverband Ost überhaupt! Und wer, wenn nicht der Riedel, hat diesen Titel verdient: Seit Jahren (Jahrzehnten? Jahrhunderten?) dominiert der Leipziger klar die Rangliste des PV Ost und hat so viel DM-Erfahrung wie alle anderen PV Ost-Spieler zusammen auf dem Buckel. Jetzt war er dran! RIESENGLÜCKWUNSCH vom ganzen Verband, lieber Jens! Im Tête erwischten Jens Riedel und Patrick Lehmann mit Cedric Jankowski und Jannik Schaake gleich richtige Vorrunden-Brocken. Zwar wurde es bei Patrick mit 10:13 ordentlich eng, doch für einen Sieg reichte es nicht. Beide hatten wohl ins jeweils erste Spiel so viel Energie stecken müssen, dass im Poule Schluss war. Anders bei DM-Neuling Tangi Andro, der sein erstes Vorrundenspiel gewann, in der Barrage dann aber leider 8:13 unterlag. Für Tête-Landesmeister Stefan Lauche lief’s richtig gut: Die beiden Vorrundenspiele konnte er für sich entscheiden – das erste deutlich, das zweite knapper. Und auch die erste K.O.-Runde (das 32tel-Finale) gewinnt Step gegen NiSa08 souverän mit 13:7. Im 16tel ist dann Schluss – O-Ton Step: „Hab alles gegeben, aber der Loic aus Hessen hatte mehr. Zu stark und mit vielen hessischen Zuschauern“. Macht einen starken 17. Platz – ebenfalls Glückwunsch!

Ruth Skala, Günter Berg und Frank Haase fahren zur DM

An Knappheit kaum zu überbieten sind die Ergebnisse der LM 55plus, die am vergangenen Sonntag in Chemnitz stattgefunden hat. Sechs Teams stellten sich dem Wettbewerb, in fünf Runden wurde Jeder gegen Jeden gespielt und vier der sechs Teams konnten jeweils drei Spiele für sich entscheiden. Am Ende war’s an der Sonneborn-Berger-Zahl*, die DM-Quali zuzuweisen. Diese Zahl funktioniert praktisch wie eine Buchholz-Zahl, mit dem Unterschied, dass nicht die Siege aller Gegner in die Wertung kommen, sondern nur die Siege jener Gegner, gegen die man gewonnen hat. Knappe Ergebnisse, LM-Premiere und ein selten genutztes Spielsystem – diese drei Punkte haben dazu geführt, dass die Schlusswertung nachträglich korrigiert werden musste (dafür entschuldigt sich der PV Ost-Vorstand sehr und bittet um Nachsicht): Den Landesmeistertitel erspielt und damit für die DM qualifiziert hat sich das Team Frank Haase / Ruth Skala / Günter Berg. Den zweiten Platz nimmt das punktgleiche, aber im direkten Vergleich unterlegene Team Albert Wendt / Jennifer Baer / Oliver Baer ein. Auch zwischen Platz drei und vier entscheidet der direkte Vergleich, diesmal zugunsten von Bernd Kraft / Detlef Schwede / Michael Balasz vor Raimund Ottow / Jörg Kriebel / Birgit Besser.

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LM 55plus mit sechs Tripletten in Chemnitz

Endlich! Sechs Tripletten haben zur Landesmeisterschaft 55plus gemeldet – und somit wird die DM-Qualifikation (und natürlich der Meistertitel) ausgespielt! Los geht’s am Sonntag, dem 17.08.2014 um 10:00 Uhr in Chemnitz, Einschreibeschluss vor Ort ist wie immer 09:30 Uhr. Folgende Teams sind am Start: Albert Wendt / Jennifer Baer / Oliver Baer (Dresden), Raimund Ottow / Jörg Kriebel / Birgit Besser (Dresden/Halle), Edeltraud Lorenz / Maria Neubert / Steffen Gröll (BCLL/Chemnitz), Bernd Kraft / Detlef Schwede / Michael Balasz (Halle/Chemnitz), Frank Haase / Ruth Skala / Günter Berg (Bibra-Zwabitz) und Dieter Neubert / Petra Hennig / Hubert Wege (Chemnitz). [Die Setzliste gibt’s hier.] Gespielt werden lt. Sportordnung fünf Runden „Jeder gegen Jeden“ mit der Wertung: Anzahl Siege, SB-Zahl, direkter Vergleich, kleine Punkte, Los. Die Partien lauten:

1. Runde Wendt vs. Haase / Ottow vs. Lorenz / Kraft vs. Neubert
2. Runde Wendt vs. Kraft / Ottow vs. Haase / Lorenz vs. Neubert
3. Runde Wendt vs. Lorenz / Kraft vs. Haase / Ottow vs. Neubert
4. Runde Wendt vs. Ottow / Lorenz vs. Kraft / Haase vs. Neubert
5. Runde Ottow vs. Kraft / Lorenz vs. Haase / Wendt vs. Neubert

Ein Dank geht vorab schon einmal an Chemnitz für die Ausrichtung des Wettbewerbs (v.a. an Turnierleiter und Schiri Fabian Böttcher) und allen Teams seien die Daumen gedrückt!